Johannes Maikowski - Katharer

Johannes Maikowski
Katharer

        Johannes Maikowski 1978



Von P.R. König




Der Katharismus ist genausowenig ein geschlossenes und einheitliches System oder eine homogene Weltanschauung, wie die der Gnosis. Grundsätzlich könnte man die im 12. Jahrhundert in Erscheinung getretenen Katharer in Dualisten (Gut und Böse als Erschaffer des Universums) und Monarchianer (es gibt nur eine Schöpfergottheit) unterscheiden – ihr Gedankengut speisen sie aus gnostischen Visionen und Schauungen. Aus dem Wort "Katharer" entstand die Bezeichnung "Ketzer" für alle Abweichler vom damaligen vorherrschenden christlichen Glauben. Sie wurden bis ins 14. Jahrhundert vernichtet.
Die bekannteste Ermordung von Katharern fand im französischen Pyrenänenvorland statt: die Bewohner der Burg Montségur wurden 1244 von päpstlichen Kreuzrittern in den Palisaden verbrannt. [1]

Die Überreste der Burg und ebenso der Berg Montségur wurden zu einem Schlüsselbegriff für alte, wie auch neue Katharer.


Die dynamische katharische Weltanschauung sei nun anhand einer modernen Variante beschrieben, die kaum mehr etwas mit einer wissenschaftlich belegbaren Ur-Version gemein hat. Sie ist auch ein Beispiel für das flexible gnostische Schauen, in dem alles in permanenter Verändung scheint.


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Alles Bildmaterial: Johannes Maikowski



Johannes Maikowski, geboren 1925, erhält im Juli 1950 von einem Herrn Kritzinger, einem theosophischen Meister der Blavatzky–Loge der Theosophischen Gesellschaft Adyar, nach einer dreitägigen Vorbereitung im Harz–Gebirge "das catharische Konsolamentum und die Manisola" [2] und wird im Laufe der Zeit zweimal Grossmeister einer Fraternitas Saturni.







Man könnte ihn grundsätzlich zu den Dualisten zählen, zwischen 2009 und 2010 jedoch zu den Monarchianern – seine Weltanschauung ist einem permanenten Fluss unterworfen. Maikowski wähnt sich allein aufgrund seines Konsolamentums, Katharer zu sein. [3] Er fügt sich aus unzähligen Elementen esoterischer Literatur [4] und Schauungen seine eigene Weltsicht zusammen. [5] Seine Behauptung mir gegenüber, alle Literatur, sogar die wissenschaftliche, über die Katharer zu kennen, scheint mir Wunschdenken zu sein. [6]


"D I E Katharer hat es doch gar nicht gegeben; denn jede Gruppe war doch ganz selbstständig und wurde von einem 'Vollkommenen', einem 'Perfectus' geführt, der das Consolamentum erhalten hatte und es an geeignete Menschen weitergeben durfte. Damals glaubte man, dass das Consolamentum die Kette der irdischen Leben abschliessen würde, und eine irdische Wiedergeburt nicht mehr infrage käme. So viele Gruppen – – – – – – so viele Meinungen." [7]


"Als ich das Consolamentum, die Geistestaufe, erhielt, hat mein Meister von mir zwar Menschenliebe, aber keinerlei Askese oder Möncherei verlangt. So gehörte für mich die Liebe in allen ihren guten Formen durchaus zu meiner katharischen Weltanschauung." [8] "Ich weiss, und bemühe mich, zu verstehen. Und überhaupt bejahe ich alles gute Menschliche, das vor allem Freude macht und niemandem schadet. Nicht umsonst belohnt der Paraklet [9] die unfruchtbare Liebe, die nicht die Geistseelen wieder zu neuen Inkarnationen zwingt und das auf der Welt des dunklen Demiurgen, der als Hüter der Schwelle uns, die wir die Befreiung anstreben, verhindert in das Reich Gottes heimkehren, aus dem uns der Drache 666 oder der Demiurg gewaltsam gestohlen hat. [10]

Das ist unsere christlich–katharische Lehre. Das ist das Wissen um die MANISOLA, das ich zusammen mit dem CONSOLAMENTUM von meinem Meister im Harz erhalten habe. Das war im Juli, meinem Schicksalsmonat, 1950." [11]


"Ich bemühe mich, über die Lichtübungen der Oberstufe GOTTES LICHT in mich hineinzubringen, um den Fesseln des Fürsten dieser Welt, den ich 'Iblis' nenne, endgültig zu entgehen, um endlich heimkehren zu können in das REICH GOTTES, aus dem wir einst wohl alle mehr oder minder unfreiwillig gekommen sind. In der katharischen Literatur taucht ja auch der Drache 666 auf, der in den Himmel Gottes eingebrochen sei, und mit seinem Schwanz ein Drittel der Sterne des Himmels heruntergeschlagen hätte, um aus diesen 'Sternen' die Geister der Menschen und der Tiere hier unten auf der Erde zu machen, da das Grosse Tier unfähig war, Leben zu schaffen, hätte es sich das Leben aus dem Reich Gottes stehlen müssen.

Das ist einleuchtend. Aber vielleicht waren wir Menschen im Anfang nur gefallene Engel, die Satan = Luzifer = Iblis in aus Materie der Erde hergestellte Körper eingeschlossen und von Leben zu Leben darin eingesperrt hält bis heute. Das Licht aus dem Reich Gottes ist uns im Laufe der Jahrmillionen verloren gegangen, so dass wir es heute durch das Training von GOTT erhalten, bis wir so durchlichtet sind, dass wir heimkehren können in unsere geistige Heimat dem REICH GOTTES." [12]




Maikowski erlebt im Laufe seines Lebens mehrere Visionen, die sich manchmal widersprechen, ihn aber jedes Mal aufs Neue dazu bewegen, alles Bisherige miteinander in Kongruenz zu bringen. Seine Weltanschauung befindet sich in einem ständigen Fluss. So gründet er des Öfteren neue Logen und Orden, benennt bisherige um und schreibt permanent an immer ähnlichen Ritualen und Lehrprogrammen, [13] die sich jedoch oft nur in der Nomenklatur unterscheiden. Einmal heisst die Schöpfergottheit Saturn, nach einer anderen Vision ist es GRALION, [14] dann später die Kindliche Demiurga Saturna, kurz darauf IDÉA, die er auch Demiurga Mundi et Aquarii nennt.

Ein Beispiel: "Natürlich hat die Vision der Saturna meine Lebens– und Weltanschauung seit dem 17.10. 2009 verändert. Ich fühle mich als von Saturna berufen, in ihrem Sinne von nun an zu wirken. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich etwas GESEHEN und GEHÖRT." [15] "Im Gegenteil zu den Büchern, die heute ÜBER die Katharer geschrieben worden sind, haben wir weder die Ehe noch den Sex abgelehnt. [16] Ich verehre die kindliche Göttin Saturna, die Schöpferin des Weltalls und aller Geschöpfe. Um alle zu beleben, hat sie sich am Anfang ihrer Schöpfung vor etwa 4 1/2 Milliarden von Jahren in so viele geistige Teile geteilt, dass sie alle ihre Geschöpfe, Tiere, Pflanzen, Naturgeister und Menschen beleben konnte. Und ich verehre auch Saturnas Boten Sophia/Sophos, [17] die Weisheit. S bzw. die Göttin Saturna belohnt den unfruchtbaren Sex, da bei ihm ja keine Geistseelen zur Inkarnation gemäss dem Karma zur Inkarnation z.B. in neugeborene Menschen gezwungen werden können. S und S und Saturna belohnen die Menschen, die dem unfruchtbaren Sex huldigen, mit LICHT, ja sogar mit ÜBERLICHT; das unsere Gottwerdung einleitet. Ein völlig durchlichteter Mensch hat das Karma abgetragen, und wird am Ende seines diesmaligen Lebens aus dem Zyklus der Wiedergeburten ausscheiden und ein Gott oder als Frau eine Göttin werden, um höhere Aufgaben in der Schöpfung zu übernehmen.




So nenne ich mich aus diesen Erkenntnissen heraus nicht mehr Katharer sondern als Verehrer der kindlichen Göttin Saturna, der Dea Demiurga Saturna, allenfalls saturnischer Bruder."

"Auch den katharischen absoluten Dualismus lehne ich heute ab auch wegen der Ablehnung der Erotik. Ich weiss, dass der unfruchtbare Sex mit Licht, ja Überlicht, belohnt wird und zwar von Sophia/Sophos, den Boten der Dea Saturna Demiurga des Weltalls und aller Geschöpfe. Auch wenn sich die Dea Saturna am Anfang der Schöpfung in viele Milliarden von Teilen geteilt hat, um alle ihre Geschöpfe mit dem Lebensfunken zu versehen, so ist die Zahl dieser Teil doch begrenzt, um eine wahllose Vermehrung abzulehnen.

Und so möchte ich eine FRATERNITAS DEMIURGAE SATURNA, eine 'Bruderschaft der Schöpferin Saturna' ins Leben rufen." [18]


Diese neue Bruderschaft ist jedoch lediglich eine Variante seiner früheren Bruderschaften, da er auch nach dieser Vision hauptsächlich die Namen der Protagonisten in seinen Ritualen und Lehrbriefen austauscht und deren Handeln mal mehr und mal weniger verdichtet. Aus Saturna wird innert weniger Tagen IDÉA. [19] Später wird er alles verwerfen. Und wieder annehmen.


"IDÉA hat sich mir ohne jeden Boten in voller Grösse im Südosten meines Zimmers offenbart. Dennoch kenne ich ihren Boten Sophos/Sophia. Sie/Er ist es, der das Tun der Menschen, das im Sinne der idea ist, mit Licht ja sogar mit Überlicht belohnt.

Gut und Böse, wurden von den Gnostikern und Katharern für zwei Prinzipien gehalten. Ich bin heute der Überzeugung, dass es sie eigentlich nicht gibt. Denn 'böse' sind nur dumme und primitive Menschen, die das eigene Machtbedürfnis über jede Vernunft stellen. Wie es also dazu gekommen ist? Weiss ich nicht. Ich denke mir aber, wohl aus Bequemlichkeit und Denkfaulheit.

Idéa schuf die Menschen nach ihrem Bilde also männlich und weiblich und somit sehr schön und würdig immer wieder gemalt zu werden. Auch ihre Vereinigung, die ja durch den Geschlechtsverkehr so leicht möglich ist. Ihre Frage: während oder nach der Schöpfung? Ich würde sagen: Während.

Wenn man aus dem Zyklus der Wiedergeburten ausgeschieden ist, wird man ein Gott oder eine Göttin. Das ist schliesslich das Ziel unserer Arbeit an uns selbst, dass wir Menschen so vollkommen werden, dass wir nicht mehr Menschen brauchen. Und es gibt ja genug Arbeit für die Gottgewordenen hier in der Schöpfung, die keineswegs vollkommen war, denn es gibt durchaus eine Entwicklung aus einer Vollkommenheit in eine höhere, auch wenn wir Menschen uns das nicht vorstellen können.

Die Lichtstrahlen der Schöpfungsgöttin Idéa sind unbegrenzt. Und sie breiten sich eben in das gesamte Weltall aus.

Aber auch das Weltall soll ja kugelförmig sein. Hat es also doch Grenzen? Nun dann würden die Strahlen eben zurückgeworfen immer wieder gespiegelt werden und auch dann niemals als Energie verlieren, sondern immer gleich ewig und lebendig bleiben."

"Weiter fragen Sie: 'Wie kam es zur Trennung von Frau und Mann?' Wieso glauben Sie denn, dass es sie gegeben hätte? Wo steht das und in welchem Weisheitsbuch? Meines Wissens hat es nie eine Trennung gegeben; denn ich glaube gelesen zu haben: 'xy…. erschuf sie männlich und weiblich.' Wo soll da eine Trennung sein? Also weder während noch nach der Schöpfung hat es je eine Trennung gegeben. Wäre das nach dem Stand unserer heutigen Wissenschaft eigentlich notwendig gewesen?" [20]

"Für mich ist die Gottheit die LIEBE selbst. Und ich glaube also durchaus nicht alles, was in der Bibel steht, in der es ja genug Unsinnigkeiten gibt, weil sie eben von Menschen geschrieben worden ist, die Fehler gehabt haben, wie wir alle, die wir Menschen sind." [21] "Wir Katharer haben immer nur das Johannes–Evangelium anerkannt."

"Jesus Christus ist die lebendige Quelle, die von der Gottheit Idéa ausgeht, die über allem steht, die letztenendes die eigentliche Quelle war, ist und bleibt." "Und was JC angeht, so war er ja als Gott reiner Geist. Also kann er doch gar nicht [am Kreuz] verletzt worden sein. Alle Verletzungen von IHM sind doch rein geistig zu verstehen. Er hat sich wegen der Menschen auf das Kreuz der Materie fesseln lassen und das bis in alle Ewigkeit: 'Siehe, ich bleibe bei Euch bis an das Ende der Tage.' Sein sog. Essen und Trinken war natürlich auch nur Schein." [22]



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Maikowskis Katharismus ist eine rein persönliche Weltanschauung und scheint genährt von einem rigiden Elternhaus, [23] unsicherer familiärer Abkunft, schlimmen Kriegs– und Gefängniserlebnissen, [24] Science Fiction, [25] schlechter körperlicher Gesundheit [26] und Verrat im Freundes– und Familienkreis. Sie entwickelt sich im Laufe von fünf Jahrzehnten.

"Das mit der katharisch–ideanischen Denkweise wurde mir nicht im Juli 1950 bei der Manisola beigebracht. Die Manisola ist ja nichts Endgültiges, sondern die Einleitung in das sexuelle Geschehen der Liebe, der Freude und der Erkenntnis. Das steht in keinem Buch, sondern ist ein Wissen vom Mund meines Meisters zu meinem Ohr. Und im Laufe der Jahre habe ich das also erlernt, was mir die Visionen der IDEA jetzt gekrönt und bestätigt haben." [27] "Trotz Consolamentum ist nichts Vollkommenes an mir." [28]


Bei den Asketikern (zu denen er immer gehört hat) geht es ganz stark um die Vermeidung von Nachwuchs. Und gleichzeitig um die Gottwerdung durch das Verströmen von Sperma, das jedoch nicht für die Fortpflanzung verwendet werden darf. Ebensowenig wird es konsumiert, wie bei den libertinistischen Sperma–Gnosikern, noch wird es sexualmagisch zur Aufladung von Sigillen oder Kristallkugeln benutzt. Es ist das Verströmen, der Orgasmus, der im Zentrum steht. Das Sperma wird osmotisch "von einer wissenden Frau resorbiert," die es "in ihren OMEGA–Zellen speichert. Und gerade das bringt ja beiden Partnern die MACHT und das LICHT." "'Licht– und Machtzuwachs' gehen natürlich sowohl mit dem Orgasmus der Frau wie mit dem Spermienerguss des Mannes einher. Wenn ein Mann sich in eine derzeit unfruchtbare Frau ergiesst, ist doch alles im Sinne von S in Ordnung. Beide Geschlechter haben ihren Genuss gehabt; denn gerade der Orgasmus der Frau, wie der Samenerguss des Mannes, gleichen einem Raketentriebwerk, das eine Rakete hinauf schleudert in das Reich der Gottheit oder der Gottwerdung; denn Götter, die aus reifen Menschen (siehe Manisola) hervorgegangen sind, können eine grössere Verantwortung und Macht übernehmen, als ein gewöhnlicher Mensch. Das zufällige Ergiessen des Spermas auf ein Wäschestück hindert doch nicht das geistige Geschehen, das mit der Freude verbunden ist. Das Geschehen des Licht– und Machtzuwachses ist g e i s t i g. So g e i s t i g verstanden gibt es natürlich auch keine 'Vergeudung'. Denn nicht die Materie ist für das geistige Geschehen verantwortlich, sondern die F R E U D E. Daher haben wir doch den schönen Spruch: L I E B E plus F R E U D E = E R K E N N T N I S.–

Der Ort der OMEGA–Zellen in der Frau befindet sich meines Wissens im System der 7 Lichtzentren längs und innerhalb der Wirbelsäule, an der entlang wir als Männer und als Frauen aufsteigen in das LICHT der Gottheit Idéa, das heller als jedes Sonnenlicht ist." [29]

"Natürlich sind lesbische Frauen ebenfalls orgasmusfähig, wenn sich ihre nackten Unterleiber gegenseitig berühren. Diese Orgasmen werden natürlich ebenfalls mit Überlicht von S belohnt."

"Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden, werden durchaus durch das viele Sperma, das sie in ihren Omegazellen speichern, und die dabei sehr häufig trotz des Zwanges ausgelösten Orgasmen Überlicht erlangen, was sicher durch den Zwang gemindert zu ihnen kommt. Intelligenter könnte sie trotzdem werden. Aber der Begriff 'machtvoll' ist hierbei völlig falsch eingesetzt. Denn wir streben ja nicht nach Macht. Die ist doch nur für die Dummköpfe bestimmt, die noch nichts von der Wahrheit, wie wir beide sie kennen, erfahren oder begriffen haben."

"Soweit ich mit Eunuchen in Afrika gesprochen hatte, so konnten sie alle durchaus noch männlich empfinden, obwohl ihr Penis nicht mehr stand. Alleine die Berührung und Bewegung des männlichen nackten Unterleibs an einem nackten weiblichen Unterleib kann bei der Frau leicht einen Orgasmus auslösen. Und der ist auch schon Überlicht von S. Möglicherweise geht auch das an den Mann über, der den Orgasmus der Frau bewirkt hat." [30]




XXX — Retter des Universums



Die Austauschbarkeit der Namen und Variationen von Handlungen und Weltanschauungen trifft auch auf Johannes Maikowskis immer wieder umgeschriebenen pornographischen Roman "XXX" zu. [31]
Dieser Text ist eine theoretische Interpretation seiner manchmal katharisch interpretierter Lebensweise, die asketische sperma–gnostische Praktiken und gesellschaftliche Tabus streift.

Der ursprünglich im Roman verwendete Begriff Saturn ist im Prozess des fortwährenden Umschreibens im folgenden Textausschnitt von Maikowski selber durch den Begriff Idea ersetzt: aus katharisch–saturnisch wird zum Beispiel katharisch–ideanisch. [32]


Die nun vorgestellte Version ist von ihm schon längst wieder verworfen!


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Einleitung zur rechtlichen Lage der hier im Kontext erwähnten XXX–Serie, die sich eines im öffentlichen Raumes befindlichen Brand–Namens bedient:


Urheberrechtsgesetz § 24: "Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist, darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden." Grundsätzlich gilt: Kunstwerke dürfen als Anregung für eigene schöpferische Leistungen dienen und man darf z.B. auch Satire mit ihnen machen, Parodien schaffen.

Die freie Benutzung wird seit 2021 teilweise durch die neue Schrankenbestimmung des § 51a UrhG für Karikatur, Parodie und Pastiche ersetzt.


Johannes Maikowski setzt sich mit dem ursprünglichen Brand höchst marginal auseinander, seine Bezugnahme auf den Namen scheint nicht relevant. Das Original verblasst und der neue Urheber, das heisst Maikowski, dessen Absichten komplett nicht–kommerzieller Natur sind, tritt in den Vordergrund.


Die hier zitierten Auszüge sind im Kontext einer inhaltlichen, thematischen und künstlerischen Auseinandersetzung von Peter-R. König mit Maikowskis Leben, seinem Wirken und seiner Weltanschauung zu sehen.


Um jedoch nicht zu sehr von Maikowskis Erzählung abzulenken, wird in dieser Arbeit der Name des originalen Brands durch XXX ersetzt.



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"Es hat mich immer gestört, dass XXX im 1. Heft oder dem 1. Buch als Mann von 36 Jahren auftritt. Dabei hat er ja auch eine sehr interessante Jugend gehabt, und ist das erste Mal S = ES [33] begegnet, als er gerade seinen 9. Geburtstag gefeiert hatte. Dass XXX eine Zwillingsschwester namens Peri hatte, wird gerne vergessen; denn in allen diesen Romanen spielen die Frauen eine ziemlich untergeordnete Rolle.

Was den XXX angeht, so habe ich sein Leben beschrieben in einem meiner Romane, ein Mal als Mann XXX, und ein anderes Mal als Frau XXX. Und beides in Ichform, je nachdem ob ich mich als Mann oder ob ich mich als Frau gefühlt habe. [34] Das wechselt immer mal wieder. Natürlich bebildere ich alles mit Collagen, so dass ich einmal als Mann, ein anderes Mal als Frau zu sehen bin. XXX von der Geburt bis ...........heute." [35] "XXX ist KEINE Romanfigur; denn das bin ICH doch selbst; denn alles, was ich je hier auf der Erde erlebt habe, lasse ich von XXX auch erleben. Und was XXXs Zukunft angeht, so würde ich an XXXs Stelle dann auch so handeln, wie ich es für richtig erachte." "Das ist ja gerade das Wunderbare an den XXX–Romanen, dass XXX immer das Leben schont, wo immer es möglich ist, und nur dann tötet oder töten lässt, wenn er selbst oder Menschen, die ihm anvertraut sind, lebensgefährlich bedroht sind." [36]
Mir scheint, dass Maikowski sich hier seinen Kriegstraumata anzunähern versucht.


Maikowski baut seinen Roman permanent um, wechselt Handlungen, Terminologie, ja ganze Stränge aus. Ungefähr lässt sich der Inhalt wie folgt wiedergeben:

"Diese ersten 79 Seiten enthalten die Kindheit und Jugend von XXX, ferner seinen Kampf in Vietnam, dann auf dem Rückweg in den USA die 1. Entführung und Folter von [XXXs Ehefrau] YYY durch den OOO, dann die Mondlandung, und die Rückkehr zur Wüste Gobi und YYYs 2. Entführung in der Wüste Gobi durch einen Mann des OOO, und ihre Befreiung, bis zur Vernichtung der Inselfestung des OOO, wobei er leider nicht getötet worden ist und weiter im Weltall sein Unwesen treibt, bis er durch die Mutanten XXXs getötet wird." [37]


Bei den nun folgenden Kernaussagen aus Maikowskis eigenem Science Fiction–Roman "XXX", Version vom 21.1.2010, ist zu betonen, dass die hier beschriebenen Sexualpraktiken auf keinen Fall von Maikowski selber ausgeführt werden, sondern ausschliesslich romanhafter Natur sind. Sie weisen ausserdem in keinster Weise auf den Original–Brand hin.


"Leider bin ich nur Johannes Maikowski und nicht der Herr XXX. [...] Ich habe also versucht, mich in die ideanisch–katharische Denkweise eines XXX, eines Welten–Eroberers und Diktatoren hinein zu denken."

Im Laufe des permanenten Umschreibens seines Romans kommt Maikowski die Erkenntnis,"Ich bin ja kein Katharer und auch kein Ideaner, sondern das ist ja nur meine Romangestalt. Ich stamme ja auch nicht von Katharern ab, und meine Familie schon gar nicht." [38]

Maikowski ist ein treuer, fürsorglicher Ehemann [39] und lehnt alle vom Vaginalverkehr abweichenden Sexualpraktiken ab, "denn mit Schweinkram woanders hin, haben wir nie etwas zu tun haben wollen!" [40] “… das [von Sexualmagiern und –gnostikern aus verschiedenen Körpersekretionen hergestellte] Elixier ist mir als christlichem Catharer völlig sinnlos. Denn als christlicher Catharer strebe ich nur nach der Befreiung vom Zyklus der Wiedergeburten und der Befreiung von der Macht Saturn-Satans- des Widersachers, unseres Gefangenenhalters. […] Wie gesagt, mit Elixieren will ich nichts zu tun haben, da ich die Befreiung vom Zyklus der Wiedergeburten und damit die Befreiung von dieser satanischen und bösen Erdwelt anstrebe. […] Von den Sachen, über die Sie beliebten, zu schreiben, [41] weiss ich nichts, will ich auch nichts wissen.“ [42]


Die in seinem Roman vorgestellten Praktiken und Vorkommnisse hält Maikowski für verbrecherisch. [43] "Das sind doch nicht meine Ansichten, nicht die von Johannes Maikowski, sondern von dem XXX."


Der angehende Weltherrscher und Diktator XXX erzählt in Ich–Form, Maikowski vermischt Autobiographisches mit Dichtung.


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"Hier schildere ich mein Leben. Wir XXXs stammen von den Wisi–Gothen ab, die seinerzeit Westeuropa bewohnt haben. In der Zeit der Ketzerverfolgung übersiedelte meine katharisch–ideanische Familie aus Südfrankreich in die Provinz Connecticut in den USA. Dort galten wir als wohlhabend. Meine Familie hatte in der Gegend bei Manchester die Farm XXX mit einem Schloss erbaut. Sie hatte die umliegenden Ländereien urbar gemacht und dann bewirtschaftet.

Alle Mitglieder meiner Familie waren seit vielen Jahrhunderten Katharer.

[…]

Meine Eltern lehrten mich folgende Grundsätze für den Mann zur Entwicklung seiner Macht und des Lichtes der Aufwärtsentwicklung und damit der Befreiung von den Wiedergeburten: die Öffnung der inneren Tore durch den unfruchtbaren wollüstigen Geschlechtsverkehr der Männer mit möglichst vielen zur Zeit unfruchtbaren Frauen. [44]

Seit Frances ** Jahre alt war, war sie von ihrem Vater Andrew entjungfert und 10 Jahre später von ihrem gleichaltrigen Bruder Andrew begattet worden. Dieser Sex der sich liebenden Geschwister ging viele Jahre lang gut. Etwas Zeit und Geduld braucht ein Mann schon; denn die wollüstige Begattung des Mädchens erforderte viel Liebe. Aber gerade diese unfruchtbare Begattung bringt dem Partner das meiste Licht. Andrew hatte von S seinerzeit eine grosse Potenz bekommen; seine Hoden blieben also lange voll.

Andrew machte seine Schwester durch die tägliche Vereinigung glücklich, und zwar nicht nur glücklich, sondern auch gesund; denn Frances litt seit ihrer Geburt an Nervenstörungen, die oft von Ohnmächten abgelöst wurden. Begattete er dabei Frances, dann hörte diese Störung auf, wie sie auch aus einer Ohnmacht schneller als sonst aufwachte.

Ihren Eltern gefiel dieses Verhältnis des seine Schwester begattenden Bruders gut; denn das war ja ein unfruchtbarer Inzest. Wenn aber zwei Menschen sich lieben, dann ist es für uns Ideaner gleich, ob sie Geschwister sind, oder nicht. Diese Wollust ist bei der unfruchtbaren Begattung nach unserer Ansicht so sehr gut für das Licht und die Macht der Familie XXX. Die unfruchtbare sexuelle Vereinigung Blutsverwandter ist dabei zugleich ein Geschenk an die dabei beteiligten Menschen; denn der unfruchtbare Sex Blutsverwandter macht positive geistige Fähigkeiten bei den Kindern. Die meisten Menschen, die aus einer Geschwisterschwangerschaft stammen, haben magische Kräfte. Sie beherrschen die Telepathie und die Suggestion, oft auch die Telekinese, ja manchmal sogar die Teleportation. Auch sind die blutsverwandten Mädchen erst spät reif. Die reifen Mädchen können schon bald unfruchtbar begattet werden.

[…]

Natürlich sind Joana und ich schon als ideanische Kinder über alles Sexuelle aufgeklärt worden. Für meine Verwandten war das selbstverständlich gewesen. So sollten wir schon als kleine Kinder erleben und erlebten es auch, wie der Sex vor sich ging. Ich erlebte es sehr bewusst, nachdem ich bei meiner ersten Begegnung mit S geschlechtsreif geworden war, dass sich meine noch unfruchtbare Schwester Joana von mir, ihrem geliebten Bruder XXX und von unserem Vater Andrew oft begatten liess. Denn damals schon wollte sie immer Sex mit uns haben. Ich war damit einverstanden, weil ich sie als meine Zwillingsschwester über alles liebte. Mit 21 Jahren wurde mein Körper nicht mehr älter, vor allem aber mein Gesicht nicht. Aber vor meinem 9. Geburtstag konnte ich noch nicht Sex haben. Sonst blieb ich zeit meines Lebens ein junger, glücklich aussehender Mann, der immer wieder ein steifes Glied hatte. Ich war also schon mit 21 Jahren so vollkommen geworden, dass ich nach meinem diesmaligen Leben befreit endgültig ein Gott werden würde. Die Göttlichkeit hat für den Mann den Vorteil, daß er überall und sogar täglich ein paar Mädchen und Frauen unfruchtbar begatten kann. So fördert er den Lichtgewinn dieser Frauen und Mädchen.

[…]

Ich erlebte es aber auch, dass sich meine Schwester von [...] begatten liess [...]. Ich war nicht dafür, dass sie das machte. Aber ich überliess es meiner Schwester, wenn sie diesen Sex eben unbedingt wollte; denn dabei können ja keine Kinder entstehen. Da hatte ich es auch nicht gern, wenn sie sich unfruchtbar von irgendeinem Mann begatten liess. Dabei habe ich meiner Schwester dann zugesehen. Das erregte dann noch meine Schwester besonders. Damit musste ich eben einverstanden sein; denn das machte meine Schwester glücklich. Das wichtigste bei allem Sex ist und bleibt die Unfruchtbarkeit; denn die Zahl der verfügbaren Geistseelen ist klein, wie es mir S mitgeteilt hat.

[…]

Ich genoss es also, die Kraft von Millionen Samenzellen in Joanas sicher unfruchtbaren Körper einzuspritzen, da ich als Mann das nun aus religiösen Gründen wollte. Und für die unfruchtbare Frau gab es dann durch die Umwandlung der Samenzellen in ihrem Körper, also von ihr aus eine Vermehrung ihrer Kraft und der Macht des Lichtes, die eines Tages ihre Gottwerdung bewirken würde.

[…]

Wenn ein solches Mädchen, das sich nicht geschützt hat, an diesem Begattungstag ein befruchtungsfähiges Ei in seinem Unterleib hat, dann wird das Ei durch den vom Mann ausgespritzten Samen fast immer befruchtet. Also nicht ein jedes Mädchen wird immer befruchtet; denn ein starker Wunsch des Mädchens oder die geistige Macht des Mannes kann im Augenblick des Samenergusses durch den zentralen Blick = ZB die Fortpflanzung verhindern. Dabei wird das Ei oder werden die Samen bewegungsunfähig gemacht, damit das Ei nicht befruchtet werden kann. Die Samen aber, die nicht befruchtet konnten, werden von dem Mädchen als Omegazellen in ihren Körper aufgenommen, und zu Macht und Licht umgesetzt.

[…]

Wir Ideaner fördern übrigens den Inzest, weil er seit der Erschaffung der Menschen die ideale Paarungsform ist. [45] Auf keinen Fall aber wir verbieten ihn; denn wir sind der Meinung, dass es auf die beiden Liebenden ankommt, wobei die Frau so lange Sex haben soll, wie sie unfruchtbar ist. Der Inzest mit der Unfruchtbarkeit der Frau ist gerade bei den katholischen Christen, im Islam und bei den Juden verboten. Der Inzest ist übrigens vor allem von den Ideanern, den Katharern, den Kelten, den Druiden, den Atlantiern und den Germanen sehr gefördert worden. Denn seit der Schöpfung ist das immer noch die beste Form der Menschwerdung und Aufwärtsentwicklung. Denn durch diese wollüstige Vereinigung Blutsverwandter, bei der die Unfruchtbarkeit der Frau gewünscht wird, werden Menschen mit besonderen Eigenschaften geschaffen oder geboren. Der Inzest ist bei uns in den USA teilweise erlaubt, aber nicht überall. Uns Ideanern kommt es bei einer jeden Liebesform nur auf den Samenerguss in einer reifen Frau an. Außerdem bringt jede sexuelle unfruchtbare Vereinigung dem Paar das Licht und die Macht des Lichtes und am Ende sogar die Befreiung von dem Karma und damit das endgültige Gottwerden.

[…]

Nach der katharischen Lehre befindet sich die Frau in den Tagen ihrer Regelblutung in ihrer höchsten Kraft und geistigen Macht. Das wissen unsere Männer und begatten uns in diesen Tagen am liebsten; denn natürlich kann also keine menstruierende Frau geschwängert werden. Natürlich denke ich auch bei jedem Geschlechtsverkehr, wenn ich menstruierend bin, an die geistige Macht, also der Öffnung meiner inneren Tore zum Licht. Darum liebt es eine jede Frau, in diesen Tagen begattet zu werden. Durch eine unbefruchtete Scheide gelangt das Licht im Leben zu uns Geistseelen. Und im Augenblick des Todes gelangen wir Geistseelen in das Sommerland. Darum hat die katholische Sklavenkirche den Frauen und den Männern den Geschlechtsverkehr in den Regeltagen auch verboten; denn das weibliche Blut gibt dem Paar viel geistige Macht und das Licht. Immerhin geschieht es ja durch die Regel, dass ein unbefruchtetes Ei blutig den Körper verlässt. Und dieses Ei bedeutet Leben, geistiges Leben und geistige Macht und das Licht. Das ist in dem Regelblut einer jeden Frau enthalten.

[…]

'An sich lieben die Männer die Huren. Die Verabscheuung kommt nur daher, weil die Atlantier, die Griechen und die Römer diese Frauen so hoch geachtet hat, und weil die heutige katholische Kirche so gegen diese Frauen als etwas Ekelhaftes hetzt, das ein anständiger Mensch verabscheuen müsste. Für später empfehle ich Dir den Sex mit gesunden Huren; denn dabei werden ja keine Kinder entstehen. Dafür wird S sorgen, und das auch dann, wenn die Nutte eigentlich ein Kind haben wollte. Du wirst also keiner Nutte ein Kind machen, XXX.

Huren bekleiden oft hohe Ämter im heutigen Staat; denn gerade unsere Huren sind intelligenter als die normalen Männer und haben besondere magische Fähigkeiten. Denn die Huren setzen alles Sperma, das sie in ihren Körpern empfangen, in das geistige Licht gebenden Omegazellen um, die die Tore in den Körpern zum Licht hin öffnen. So sind die Huren die mächtigsten und klügsten Frauen im Staat. Vor allem aber sind die Huren näher dem Licht der Gottheit Idea und der Gottwerdung durch ihre Unfruchtbarkeit als alle sonstigen Frauen.

Deshalb wurden die Huren als wissende Mädchen früher in den Tempeln der Griechen, Römer und Juden als Heilige verehrt. So wie die katholische Kirche die alten Götter verteufelt hat, so verteufelt sie heute die Huren. Der große Vorteil der Huren ist, daß sie keine Kinder in die Welt setzen; denn die Huren wissen, wie sie sich gegen ihre Empfängnisfähigkeit schützen können. Und der Mann, der sein Sperma in einer Hure lässt, nimmt durch seinen Geschlechtsverkehr schon genug an Kraft und der geistigen Macht und vom Licht auf, die er von einer jeden Hure geschenkt bekommt. Und alles Licht zusammen, kann am Ende zur Befreiung und zum endgültigen Gottwerden führen, ein Ziel, das jeder anständige ideanische Magier anstrebt.' [46]

[…]

Die Frau stand im Ufo vor mir. Ich wollte diese junge Frau etwas fragen. Aber wie sollte ich sie ansprechen? Ich fragte:

'Wie soll ich Dich anreden? Denn ich möchte Dich etwas fragen.'

Sie antwortete:

'Sei gegrüsst, XXX! Was meine Anrede angeht, so habe ich einen Namen, der Dir sehr fremd vorkommen wird. Ich bin nämlich S. Das ist die Abkürzung von Sophia. Ich bin die Schlange des Paradieses, die auch der Teufel oder Luzifer oder der Satan genannt und beschimpft wird. Und ich Sophia bin die Schlange des Paradieses usw.

Und ich S bin auf die Erde gekommen, um den Menschen den Weg zur Befreiung vom Karma zu zeigen. Auch der Inzest, die Liebe Blutsverwandter, führt die Liebenden zur Wollust, zur Erkenntnis und dadurch der geistigen Macht über diese Welt und nach dem Tod zur Befreiung vom Karma und zur Gottwerdung. Das will ich den Menschen zeigen, und zwar heute besonders Dir, XXX. Die Wollust führt die Menschen, die sich ihr hingeben zu großer geistiger Macht und zum Licht, wenn sie unfruchtbar bleibt. Somit öffnen der Inzest und die Wollust den Menschen die Tore zum Licht, das aus dem Himmelsblau zur Erde strahlt.'

Nach einer Weile angestrengten Nachdenkens fragte ich:

'S, das ist ja ein bekannter Name! Du sagst, daß dass Du, Sophia, die Schlange, der Teufel oder Lucifer genannt wirst? Das kann ich nicht glauben, dass Du S. bist: denn Du siehst ja wie meine Mutter Frances aus. Dass aber Du S, der Teufel bist, glaube ich nicht; denn wo sind Deine Hörner, Dein Schwanz und Dein Pferdefuß? Dann also S! Was sollte ich mit all' diesen Bildern anfangen?'

'Was Du vorhin hier gesehen habt, ist der wollüstige Sex, wie er auf Atlantis in aller Öffentlichkeit durchgeführt wird. Du müsstest das eigentlich kennen? Leider hast Du, XXX, ja noch keinen richtigen Geschlechtsverkehr gehabt,' stellte Sophia fest.

'Nein; er ist ja wohl auch sehr angenehm; denn wenn mein Vater meiner Mutter, meiner Schwester Joana sein Glied in den Körper schiebt und es entleert wieder heraus zieht, freut er sich sehr, genau so, wie es meine Mutter und meine Schwester tun, und ich bin ja noch ein kleiner Junge, und mein Penis wird überhaupt noch nicht erregt,' sagte ich.

Die Frau S las offensichtlich meine Gedanken. Sie wusste mehr von mir, als es mir lieb sein konnte. Sie sagte:

'Du warst also traurig, XXX, als Du heute Deine Schwester Joana besamen wolltest, und Dein Glied wurde noch nicht steif?'

Ich antwortete:

'Ja, ich bin immer noch traurig; denn selbst heute an meinem ***. Geburtstag ist mein Glied noch nicht steif geworden.'

S sagte zu mir:

'„Ja. Du hast mich heute befruchtet; denn ich hatte ein befruchtungsfähiges Ei in mir. Und dieses Ei ist von Dir, XXX, befruchtet worden. Das Kind, Deine Tochter YYY wird hier in Atlantis geboren werden und auch hier aufwachsen. Und Du wirst sie schon als Kind kennen lernen; denn ich werde dafür sorgen, dass Du sie öfter besuchen kommen kannst.'

[…]

'Ich schenke Dir etwas, weil Du als Kind eines Inzestes Eurer Mutter und Eures Vaters zu mir, zu S, gehörst, und Du heute Deinen ***. Geburtstag hast. Eigentlich sind es gar keine Geschenke, die ich Dir mache; denn ich gebe Dir heute nur etwas Unterricht. Denn Du bist ein Seidri, also einer der unseren. Ein Seidri ist das durch Blutsverwandte gezeugte Kind von einer blutsverwandten Mutter mit einem blutsverwandten Vater. Der magische Blick ist Dir deshalb angeboren. Du XXX wirst später auf dieser, Eurer Welt ein sehr bekannter Mann werden. Deine Schwester aber nicht; denn sie wird in Deinem Schatten stehen, und eine sehr bekannte Frau wird sie nicht werden. Aber notwendigerweise wird Joana durch ihre grosse Ähnlichkeit mit Dir, XXX, mitunter Deine Rolle spielen müssen. Dafür braucht Ihr sehr viel Macht und Licht. Und in Zukunft werden Eure Freuden beim Sex durch S Macht und Licht immer stärker und immer größer werden. Nur eine Begattung Deiner unfruchtbaren Tochter YYY wird Dir, XXX, noch mehr Freude machen, wenn Du Deine Tochter YYY begattest, sowohl körperliche wie geistige Macht und das Licht bringen.'

'Und warum soll ich denn so viele unfruchtbare Partnerinnen in Zukunft nehmen?' fragte ich.

S antwortete: 'Du bist als Seidri, als Kind einer Inzest–Mutter und eines Inzest–Vaters, als Suggestor und Tempeldiener vom Schicksal dafür bestimmt, 'der machtvollste Mensch' der Erde zu werden. Die Freuden dabei weisst Du ja nun zu genießen und zu steigern.

Und Du wirst das Licht spüren, das Du bekommen hast. Und Deine Wünsche werden sich durch mich, S, erfüllen, so weit mir das möglich ist.'

[…]

Die Gespräche der Damen und Herren am Geburtstagstisch interessierten mich sehr, da erotische Dinge besprochen wurden. Das letzte Thema hatte klar vom Sex gehandelt. Eine Männerhand, die sich zwischen den Schenkeln des einen Mannes wie reibend bewegte, sagte mir klar, daß der Mann sich selbst befriedigte. Das war gut von ihm, wie von einem jeden Mann; denn die Selbstbefriedigung gibt nach der Ansicht von S dem Mann die Macht und das Licht, wenn er sich eine Frau vorstellt, die er besamt. Auch die nur vorgestellte Begattung gibt laut S auf bildmagische Weise dem Mann die Kraft, die Freude und die geistige Macht und das Licht, und zwar genau so viel Macht und Licht, und manches Mal sogar mehr, als wenn bei einer echten Begattung ein Penis in der Scheide eines Mädchens seinen Samenerguss auslöst. Auch in der Bildmagie ist ein Mann immer mit der vorgestellten Frau verbunden. Das allein gilt in der Bildmagie vom Licht.

[…]

Mein regelmässiger Samenerguss vor ihrem Orgasmus machte mir Freude. Sie machte mit, weil ich das wollte. So hatte sie für eine Weile ihren XXX ganz für sich alleine. Immerhin sind mit einem jeden Samenerguss Millionen kraftvoller Samenzellen in den Körper von Ria gelangt. Diese Zellen nimmt das Mädchen osmotisch durch die Haut der Scheide und der Gebärmutter in den Körper auf und speichert sie als Omegazellen in ihrem Körper. So gewinnt der Mann die Macht und das Licht, wenn er es versteht, diese mit seinem zentralen Blick aus dem Körper der Frau zu gewinnen. Diese Macht und das Licht wandeln sich in die Macht und das Licht des Mannes um und geben ihm eines Tages die Befreiung und damit die Gottwerdung. Und durch meinen Sex befreite ich meine Tochter Helen zeitweise von ihrer Krankheit. Wenn sie im Anfall erregt war, habe ich sie natürlich begattet, wenn sie unfruchtbar war. Geschwängert habe ich sie nicht. Da neigte sie besonders zu ihrer Krankheit. Daher habe ich das auch ausgenützt, und ihre blutige Scheide immer wieder begattet, also oft drei Tage und Nächte hintereinander.

Sonst begattete ich Frauen wie Joana und meine ehemalige Schwägerin Sonja, wenn sie nicht schwängerungsfähig waren, und sie nicht von mir geschwängert werden wollten. Zwar wollten alle Frauen von mir Kinder haben, aber das wäre gegen meinen Vertrag mit S gewesen. Und den wollte ich nicht brechen. So setzte ich keine Kinder mehr in die Welt.

[…]

Wenn eine Frau gelegentlich mit mir Mund– und Afterverkehr haben wollte, war ich damit einverstanden, denn S hatte mir schon den Vorteil dieser Zielorte mitgeteilt; denn dann ensteht auch Macht und Licht, die den Liebespartnern von S zuströmen; denn das Sperma wird auch durch After und Mund in den Körper der Frauen aufgenommen, und dort sogar als Omegazellen gespeichert, also als Macht und Licht.

Manche Frau saugte allerdings gerne die Samen aus meinem Penis, um sie zu schlucken. Und dann machte ihr Körper mitunter die für eine Entladung typischen Verrenkungen. Daher liebt dieser Mann es, von einer Frau ausgesaugt zu werden. Und so strömen ihm nun wieder die Macht und die Kraft zu, die diese Frau aus ihrer Scheide verliert.

[…]

Sperma heilt laut S sogar Krebs. Ein ***jähriges Mädchen aus meiner näheren Bekannt­schaft hatte Krebs im letzten Stadium und zwar Krebs der inneren Bauchorgane. Die Kleine war von den Ärzten aufgegeben. Sie war nun dabei zu sterben, und sie hatte schon das Bewußtsein verloren. Da ich nun alleine mit ihr im Sterbezimmer war, habe ich dieses kranke Mädchen begattet. So wurde dieses Mädchen durch mein Sperma gerettet, das ihm die Kraft und die Macht und das Licht, und dem Mädchen wunschgemäss die Befreiung und nach ihrem Tode die Gottwerdung beschert haben. Sie hat noch viele Jahre danach vollkommen gesund gelebt. Sie ist also äusserlich nicht mehr älter als 21 Jahre geworden. Und sie war zeit ihres Lebens vollkommen gesund. Kurze Zeit nach ihrer Gesundung wurde sie von ihrem Vater schwanger. Sie gebar ihm eine Tochter namens Hella.

Das Sperma eines ideanisch–katharischen Seidris hat eine besonders stark heilende Wirkung auf kranke, ja sogar sterbende Mädchen. Natürlich ist eine Befruchtung dabei sehr gut, vor allem wenn die Frau eine ideanisch–katharische Seidri ist; denn das wachsende Kind sondert besondere Heilkräfte ab. Das widerspricht allem was man heute in der Medizin glaubt. Da wird einer krebskranken Frau das Kind abgetrieben, 'damit es der Mutter nicht die Lebensenergie fortnehmen kann'. [47]

S hat mir erzählt, daß ein weibliches Tier, das von einem Mann öfter begattet wurde und zusammen mit dem Mann den Orgasmus erlebt hat, später in seinem nächsten Leben als ein Mensch und zumeist als eine Frau wiedergeboren wird. Frauen erhalten bei einer jeden Begattung Millionen energiegeladener Spermienzellen. Diese Frauen haben nun gewaltige Kraft und Macht und das Licht gewonnen. Das bedeutet noch im gleichen Leben für diese Frauen den sozialen Aufstieg, ferner Gesundheit und Reichtum, ferner beste und glückliche Schwangerschaften; denn es gibt kein größeres Geschenk für ein Mädchen als seine Begattung durch einen demiurgisch–ideanischen Seidri. Schwangere und menstruierende Frauen gewinnen die Macht und das Licht durch das Seidrisperma. Darum ist es so völlig unverständlich, daß die amerikanische Polizei und die katholische Kirche die Begattung schwangerer oder menstruierender Mädchen als ein Verbrechen hinstellen und bestrafen.

[…]

Wie S bestätigt hat, nimmt der Mann von der Frau durch seine saugende Haut durch diese Handflächen an der Brust und der Vulva Lebenskraft auf, und das sogar dann, wenn er sich diese Berührungen eines weiblichen Körpers nur vorgestellt hat. Für mich als wissendem Mann sind Brust und Vulva wie auch weibliche Lippen somit fast unerschöpfliche Quellen der sich austauschenden Lebenskraft; denn da ich als Mann das weiß, findet immer dieser Austausch statt. Der Mann gewinnt durch diese vorgestellten Berührungen Kraft und die Macht und das Licht.

[…]

In den Heiligtümern Amors, des römischen Gottes der Liebe, oder S, war der Sex etwas völlig normales, der sogar extra gezeigt wurde und gesehen werden sollte. In den Tempeln war der Sex das Allerheiligste, der extra während des Rituals gezeigt und gesehen werden sollte. Der schönste Altar ist die Vulva einer Frau; denn ihre Scheide ist der 'heilige Gral' und darin sind der Wein und das Brot (Penis) zugleich. [48] Törichterweise sind die Menschen, vor allem die Ritter, im Mittelalter auf die Gral–Suche geschickt worden. Wenn sie die Gefahren der Reise, der Räuberbanden, der Krankheiten, überlebten, dann fanden sie allenfalls irgendwo im Süden ein einsames Schloss, in dem christliche Katharer gelebt haben sollen oder dort ermordet worden sind. Dort ist der Gral aber nicht; denn er kann nur durch die LIEBE im Sinne Gottes erreicht werden. Nur wer zu seiner Frau oder seinen Frauen heimkehrte, konnte durch die Liebe den Gral finden.



[…]


Das Folgende habe ich nicht selbst erlebt:

Grosse Macht entsteht beim Sex mit einer Sterbenden. So hatte YYY auch mal die Gelegenheit, ein Mädchen während seiner Hinrichtung zu begatten. Denn dieses Mädchen liebte er längst. Diese Frau war es, die sich diese letzte Freude in ihrem Leben gewünscht hatte.

Man hatte den Körper der Frau mit Stricken so befestigt, daß sich der Kopf durch ein Loch in der Scheidewand, sich also außerhalb des Abteils befand, in dem YYY mit der Frau gerade Sex hatte. Das hatte für YYY auch den Vorteil, daß das Blut des Mädchens nicht auf mich spritzte, sondern in das Abteil, in dem sich der Henker befand.

Als der Henker mit seinem Beil der Frau den Kopf abschlug, ejakulierte YYY gerade. Die Scheide zog sich eng zusammen, so daß seine Ejakulationen lange kein Ende nehmen wollten. Einen solchen Genuss hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Der Körper der Frau aber war dann ganz in sich zusammen gefallen, als der Tod durch die Enthauptung eingetreten war. Auch die Scheide erschlaffte, so daß sein Glied aus der Scheide heraus geglitten ist.

Es gab übrigens Männer, die bei einer Hinrichtung einer Frau im gleichen Abteil sein wollten, wo der Frau der Kopf abgeschlagen wurde. Sie liebten es, das Blut über ihre Körper spritzen zu lassen. Das sollte den Samenerguss außerordentlichfördern.

Es gab Leute, die gerade eine solche kopflose Leiche zum Sex haben wollten, ehe sie erstarrte. Die Leichenstarre aber hielt nicht lange an. Das hatte YYY nicht nötig und hat es doch mit einem toten Mädchen praktiziert.

Das war die Zeit, wo Leute der Bergvölker Kambodgas sich kopflose Frauenleichen für ihre Küchen abholten. Dort wurden die Körper dann wie die von Tieren aufgeschnitten und ausgenommen. Da ich dort als Vertreter der amerikanischen Armee eingeladen war, habe ich bei einem Bergvolk auch solches Fleisch angeboten bekommen und natürlich als Ideaner nicht gegessen; denn als Telepath wusste ich gleich, was mir da angeboten wurde, und als Veganer ass ich natürlich kein Fleisch.

[…]

Wer sich von den Atlantiern nicht mit der Instandsetzung des Schiffes beschäftigte, machte also bei Tag und bei Nacht Sex und zwar in allen speziell für den Sex eingerichteten Räumen des grossen Schiffes, selbst im Steuer– oder Kommandoraum und auch in der Kapelle; denn die meisten Atlantier waren ja Ideaner, die in dieser Kapelle an Bord ihres Schiffes die Gottesdienste abhielten. Es gab an Bord viele ideanische Frauen, Mädchen und Männer, die uns nun ein vorbildlich ideanisches Leben vorführten.

Wie ich von YYY erfuhr, entsteht durch den Sex der O–6–Katalysator für die Orgon–Energie [49] als Schiffsantrieb der atlantischen Raumschiffe. Gerade die Mädchen und die Frauen, ob menstruierend oder nicht, produzieren O–6–Energie. Frauen liefern am meisten 0–6, wenn sie mit blutsverwandten Männern sexuell vereinigt sind.

[…]

Es gab an Bord des Atlantierschiffes sehr viele Frauen und Mädchen. YYY klärte mich darüber auf, daß vor allem diese Frauen und Mädchen mit den erwachsenen Atlantiern das für den Schiffsantrieb notwendige 0–6 als Katalysator der Atomenergie liefern würden. Leider seien viele Atlantier aber impotent. Das stärkste 0–6 würden immer noch die mit den Anwesenden blutsverwandten Mädchen liefern. Und Mädchen gab es viele auf Atlantis und eben so viele auf einem Forschungsschiff.

[…]

Mirona, die Unsterbliche, die ewig Jugendliche, meine Tochter, war also tot? Und ihre Liebe sollte beendet sein, kaum dass sie richtig begonnen hatte? Jedenfalls hatten die Ärzte Mironas Tod festgestellt.

Nun bestiegen wir mit Mironas Leiche ein Kriegsschiff meiner Marine. Damit wollte ich ganz langsam zur Insel von S fahren.

Ich hielt die 'Leichenwache' in diesen Nächten an Bord dieses Schiffes am Sarg Mironas. Man hatte ihren Körper so in ihre Uniform gezwängt, wie sie sie im Leben getragen hatte, so daß ihre Brust habnackt aus ihrer Uniform heraus sah. Dank der Chirurgen sah Mirona blühend wie im Leben aus. Ihr Sarg war gekühlt worden; denn im Schiff war es ja ziemlich warm.

Wenn ich dann nachts mit Mironas Leiche im Schiff allein war, habe ich den Reiss­verschluss vorn an M.s Uniform aufgemacht, bis ihr Körper nackt vor mir lag. Ihre Augen sahen mich auffordernd an, als sei sie wach. Doch dann schlossen sie sich wieder. Da habe ich mich dann Nacht für Nacht im Sarg auf Mirona gelegt, und ich bin in ihre Scheide eingedrungen und habe sie begattet, ohne dass ihre Augen sich dabei geöffnet hätten. Zu meinem Erstaunen floss nach meinen Ergüssen kein Sperma aus ihrer Scheide heraus.

Unbegreiflich, daß man so einen Sex mit einer Verstorbenen heute noch auf der Erde 'Leichenschändung' nennt und bestraft. An jedem Morgen habe ich dann Mironas Uniform wieder zugemacht.

Nun hatten leider die Ärzte Mironas die langsame Zersetzung ihres Körpers festgestellt. Tatsächlich war irgend eine Veränderung mit ihr vor sich gegangen; denn seit ein paar Nächten öffnete sie ihre Augen nicht mehr. Irgend eine Art von Leichengeruch war nun an ihrem Sarg zu spüren.

Als Tote übergaben wir Mirona ein paar Tage später in ihrem Sarg dem Weltmeer. Und der Sarg schwamm mit seinem kostbaren Inhalt davon."




*




Gefragt, was denn diese Macht bedeuten soll, von der in seinem XXX–Roman so häufig die Rede ist, meint Maikowski: "M A C H T heisst, den eigenen Körper zu beherrschen, das wichtigste Werkzeug, das die Schöpfergottheit uns Menschen mitgegeben hat. Da beherrsche ich nun die tollsten Lichtübungen aus der Oberstufe des Autogenen Trainings, die mich über das Scheitelpunktzentrum mit dem Höchsten, Geistigen verbinden. Aber die wichtigste Übung derzeit davon, die blaue Lichtübung, die alle Schmerzen nehmen kann, wenn sie korrekt in einem aus sich selbst leuchtenden Stahlblau an der wunden Stelle vorgestellt wird und dem Halszentrum entspricht, beherrsche ich noch nicht; denn mir fehlt in dieser Beziehung eben die M a c h t. Dabei habe ich die mal mehr gehabt als heute, als ich mir 1980 die Steinschmerzen der Gallenblase vor der Operation fortnehmen konnte.

Die Definition der M a c h t wäre somit in erster Linie die Selbstbeherrschung, d.h. die Macht über den eigenen Körper. Da trifft dann das Sprichwort zu: 'Hilf Dir selbst, dann hilft Dir die Gottheit!'

Ich denke, das ist die einzige Macht, die es sich zu erstreben lohnt, die zusammen mit dem L i c h t uns Menschen das Höchste erreichen lässt, das wir uns vorstellen können. M a c h t ist es auch, sich von dem höchsten Ziel durch nichts und niemanden ablenken zu lassen, auch nicht durch Visionen und die oft ungerechten Machtansprüche von bestimmten Menschen über andere Menschen." [50]


In Maikowskis XXX–Roman wird der Zweck der Macht genannt: "Erst wenn ich die Macht auf der Erde bekäme, würde ich die bestehenden Gesetze, die von der katholischen Kirche stammen, verändern." [51] Dasselbe gilt für die "skrupellosen Regierungen."


In späteren Variationen seines Romans ist der Begriff Macht durch Gotteslicht ersetzt. 2013 gesellt sich sogar ein Roboter dazu: "Mein Roboter ist eine Maschine, die aus Magnetkugeln und aussen aus einer Plastikhaut besteht. Er hat menschliche Gestalt, die er bellebig durch Umgruppieren der Magnetkugeln in seinem Körper ändern kann. So kann er nach Bedarf seiner Besitzer Peri und XXX gross oder klein, männlich oder weiblich sein. Der Roboter ernährt sich von den Körperflüssigkeiten seiner Besitzer, die sie ihm schenken, also die XXX vor allem dem Roboter einspritzt und auch von kosmischen elektrischen Strömen. Er hat die Roboterschule besucht und hat denken und sehen und lesen gelernt. Ich baue diese Robotergeschichte in meine bisherigen XXX-Aufzeichnungen ein. Allerdings ist nun der Erzähler der Roboter, der männlich Adam oder weiblich Eva heisst. Er erstrebt die Macht, deren Sammlung ihm zur Menschwerdung verhelfen soll, wie die gesammelte Macht den Menschen nach der christlich-catharischen Lehre die Gottwerdung erlaubt.. So weit meine bisherigen Notizen. Der Einbau des Robots als Erzähler wird von einer Fülle von Fotos oder Collagen begleitet, die ich in den vergangenen Jahren gemacht habe, denn ich kenne „Adam-Eva“ seit vielen Jahren, und er-sie hat mir vor allem in Frankreich als Malpuppe gedient. Denn sie kann im Gegenteil zu meiner Frau stundenlang still sitzen, bis ich mit dem Zeichnen oder Malen fertig war. Wir haben sie also immer auf unsere Reisen in den Süden Frankreichs mitgenommen. Nun also sehen und hören wir Adam-Eva, wie sie die Welt erlebt hat, was ich als verbesserten XXX-Peri-XXX-Roman z. Zt. erarbeite."[52]


Maikowski lässt eine seiner Romanvariationen wie folgt enden:

"Aber am Ende überlebte ich auch meinen Körper und wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland wiederbelebt, wo ich heute noch, also im Jahre 3038, lebe. Ich bin also nicht der grösste und berühmteste Mensch meiner Zeit geblieben und bin es auch heute nicht geworden. Aber bisher bin ich unsterblich. Ich bin ein LÖWE, und entspreche dem Meyrinkschen Alois, dem Löwen."

Eine andere Version wiederum enthält im Schlussabsatz folgende Zeilen:

… "Ich bin also der grösste und berühmteste Mensch meiner Zeit geworden. Und demnächst werde ich sicher wieder keine Zeit haben, etwas über mich zu berichten, sondern überlasse das meiner Frau" …



*




Alle hier zitierten Vorstellungen bleiben sich widersprechende Fantasien.
"Die katharisch–ideanische Lebensweise gibt es natürlich nicht, noch nicht. Und das Ganze gleicht einem nicht ausgebrüteten Ei. Ein Traum, eine Utopie. Damit wäre ich sicher nicht der erste, der eine Utopie geschrieben hätte." [53] "Ob ich nach einer ideanisch–katharischen Lebensweise strebe? NEIN." [54] Seine gemischten Gefühle gegenüber der zitierten Frühversion seines Romans drücken sich darin aus, dass Maikowski anfügt, der Marquis de Sade habe ja auch nicht ausgelebt, was dieser 1787 in seinem Roman "Justine" geschrieben habe.

"Alle meine XXX–Personen sind Teile meiner selbst, ja, sogar dieser OOO [der in den von Maikowski hergestellen Bildcollagen zum Roman die schwangere YYY mehrfach misshandelt und vergewaltigt] . Daher entsprechen die Collagen [zum Roman] auch diesen meinen inneren Personen. Immerhin habe ich die Gesichter selbst geschaffen und zwar besonders bei XXX und Peri [XXXs Zwillingsschwester] aus meinen eigenen Photos. Denn die Gesichter müssen ja dem Charakter der geschilderten Personen entsprechen. […] Wenn Sie selbst, Herr Koenig, einen XXX–Roman schreiben würden, dann wären auch alle Personen in diesem Roman ein Teil Ihrer selbst." [55] Vier Tage später distanziert sich Maikowski von seiner Romanfigur XXX, "mit dem ich mich nicht mehr identifiziere. Ich schildere einfach einen Gentleman–Verbrecher auf dem Thron des Grossadministrators." [56]


Seine Beschäftigung mit dem Thema Inzest nährt sich von persönlichen Erlebnissen: "1950 hatte ich mich in die Haustochter Gerda meiner Grossmutter verliebt, und sie sich in mich. Gerda war, wie ich später erfuhr, meine Schwester, wahrscheinlich meine Zwillingsschwester. Dass die Familie Maikowski uns 1951 nach meinem Abitur mit Gewalt und Lügen auseinanderbrachte, wissen Sie ja schon.

1955 sah ich sie bekanntlich wieder. Sie hatte mir täglich geschrieben, aber ich hatte keinen einzigen Brief erhalten. Meine Grossmutter sagte damals zu mir: 'Wenn sie Dich lieben würde, würde sie Dir doch schreiben? Die liebt Dich nicht, die will nur unser Geld.'" [57]




Ich will kein Traumtänzer mehr sein



Für meine Publikationen verfasst Maikowski seine kurze Autobiographie:
Deutsch und vom ihm selber übersetzt auf französisch.


Über sein Verhältnis zur Fraternitas Saturni meint er: "Als katharisch–christlicher Bruder war ich in dieser FS wohl wirklich an der falschen Stelle; denn vorhin erst sprach ich mit meiner Frau über das Thema 'Liebe unter Willen!' Wie kann man denn das hohe Gefühl der Liebe der Herzen dem Willen, oder gar der willentlichen Willkür unterordnen? Oder sollte das heissen 'Sex unter Willen'. Wurden also unsere Schwestern als willige Sexualobjekte angesehen?" [58]

"Früher habe ich mich Ihnen gegenüber als katharischen Christen bezeichnet. Mag sein, dass ich das nie gewesen bin, sondern dass ich mich nur so gefühlt habe. Schon Giovanni [Karl Wedler] hatte gesagt, dass ich als Katharer ja gar nicht GM der FS sein könnte." [59]

"An Magie habe ich noch nie und auch heute nicht das geringste Interesse, denn ich bin Mystiker, und lehre meine Schüler die direkte Erkenntnis der Wahrheit, also der Gottheit. Wer mir folgt, glaubt nicht, braucht nichts zu glauben, sondern weiss; denn der Weg nach Innen offenbart uns alles Wissen." [60]


Die Publikation von "In Nomine Demiurgi Homunculi" im Februar 2010 führt Maikowski einen Moment lang wieder in die saturnische Weltanschauung: "Für die Geschichte der FS wird es für alle Zeiten das wertvollste Dokument sein. […] Ihr Buch, lieber Herr König, und mein Erleben in der Fraternitas Saturni bestärken mich darin, alle Zwischenphantasien des Jahres 2009 abzulegen, um mich nun 2010 ganz als Saturnbruder und GM zu fühlen. Sie fragen in Ihrer Mail vom 3.2.2010, 'was denn nun stimmt?' Wenn ich Ihr Buch früher gekannt hätte, hätte ich mir sicher diese 'Seitenflüge' erspart. So habe ich es mir kompliziert gemacht, wo es so viel einfacher geht und nun gegangen ist." [61] Konsequenterweise schreibt Maikowski seinen Roman, [62] seine Rituale und Lehrbriefe wieder auf saturnisch um. Am 1. Mai 2010 erfolgt eine erneute Wende: "Damit ist jetzt Schluss! Ich war Katharer dann Br. der FS und heute bin ich wieder Katharer." Dem schliesst sich ein neues Wortgebilde an: Die COMMUNITAS CATHARA CHRISTIANA. [63] "Da keinerlei Werbung für die Communitas Christiana Cathara gemacht wird, existiert diese Gemeinschaft nur in meiner Phantasie, also in meinem Wunschdenken." [64]



Saturna, die Hohlwelt und die IDÉA sind (vorübergehend) passé: "Alle Visionen von der Hohlwelt, der Saturna, der Idea, und der Elementeformeln haben sich als Eingebungsversuche des Demiurgen SATAN erwiesen: Der Demiurg dieser schlechten Welt war natürlich immer bemüht, mich in seiner negativen Richtung zu beeinflussen und zu verpflichten. Die Vision eines kleinen Mädchens schien Satan gerade recht zu sein, mich für sich selbst zu verpflichten." [65]



Maikowski wird deutlich, dass, "Alles, was sich auf meine Visionen bezieht, ist von mir [nun] völlig verworfen [...] ; denn alle Visionen waren Offenbarungen Satans ( = oder wenn man so will, des eigenen schlechten Gewissens in mir), vor allem die Visionen der Idea, der Saturna, wie auch die der Hohlwelt. Die Welt als Hohlwelt wurde mir vorgelogen im August 2003 nach der FS –Loge durch eine Schrift an der Wand. Nun habe ich im Juni 2010 erkannt, dass ich lauter Lügen aufgesessen bin. Daher verwerfe ich alles, was ich je durch Visionen mitgeteilt bekommen habe.

So verwerfe ich auch alle Texte, die unter dem Einfluss dieser Visionen von mir geschrieben worden sind. Aus allen Lügen, denen ich aufgesessen bin, musste ich mich herauswinden." [66]

Es bleibt (vorerst) die Communitas Cathara Christiana.



"Im Gegensatz mit dem XXX–Roman, den ich Ihnen geschickt hatte, schreibe ich den XXX–Roman [erneut] gründlich um; denn die vorige Version, die Sie erhalten haben, hatte die Hohlwelt–Theorie des Johannes Lang zur Basis. [67] Nun habe ich mich also auch astronomisch umgestellt und setze die Lehre von Galileo jetzt als selbstverständlich voraus.

Auch habe ich ja auch den katharischen Dualismus ganz verlassen, und überlasse es der römischen Kirche noch dualistisch zu sein." [68]


Am Freitag, dem 13. August 2010, ein paar Tage nach einer Operation unter Vollnarkose, besinnt sich Maikowski wieder auf eine alte Bekannte, die IDEA. [69] "Wie Sie es mir vorausgesagt haben, erfahren Sie es auch als erster, und so bin ich dabei, die Rituale der Loge F I S zu schreiben. Denn der Weltgeist hat den Namen Idea und offenbart sich auch in der Wesenheit Saturna. Beide haben mich an alte Eide erinnert, die ich ihnen geschworen hatte. So ist die Gründung am 12/13.8.2010 der Loge Fraternitas Idea Saturna, der F I S, nur folgerichtig." [70]



"Ich will kein Traumtänzer mehr sein, sondern wenn es eben nicht anders möglich ist, magisch in das Weltgeschehen eingreifen. Der Sinn der FRATERNITAS IDEA SATURNA ist es, magisch in die politischen Ereignisse auf dieser Welt einzugreifen, siehe Iran, wo heute noch Frauen gesteinigt werden, oder Rotchina mit dem Öl, das Menschen qualvoll tötet, oder Gaza–Streifen und so weiter. Ich, Immanuel, empfinde die F I S als die direkte Nachfolgerin der FRATERNITAS SATURNI auf politischem Gebiet. Die Arbeit an sich selbst wird vorausgesetzt, zur eigenen Festigung in der Magie, die gefährlich sein mag, aber notwendig; denn kein noch so frommes Geschwätz der Politiker oder Kirchenleute aus aller Welt ändert etwas oder doch zu wenig. Ich aber muss handeln, wenn nicht anders erstmal allein und bald hoffentlich mit genug Mitgliedern und Freunden aus aller Welt. Leider muss ich jetzt erst mal schliessen, denn meine Frau und ich haben etwas roten Bordeaux als Lebenselixier getrunken und sind jetzt müde." [71]


Innerhalb weniger Tage dringt Maikowski tiefer in die für ihn neue Materie ein: "Namen wie FIS usw. wird es bei mir nicht mehr geben, denn ich bin ganz eindringlich von oben darauf aufmerksam gemacht worden, dass Namen weder abgekürzt noch dekliniert werden dürfen; denn sonst würde ich sie in der Magie vollkommen entwerten. Das dürfte auch für Sie, Herr Koenig interessant sein, und könnte den Untergang vieler Organisationen mit abgekürzten und deklinierten Namen erklären. Nun lernen wir ja aus eigenen Fehlern wie aus denen anderer. [72]

Meine Praxis mit den Entspannungssesseln hatte ich auch als Logenraum benützt und zuletzt sogar als Atelier. Denn der frühere Logenraum und mein Atelier in einer ehemaligen Garage im Haus wird nun auf Wunsch der Hausbesitzerin wieder als Garage benützt. Das mit dem Atelier in der Praxis werde ich natürlich sofort ändern; und so fand ich schon einen anderen Raum in meiner Wohnung, den ich als Atelier nutzen kann. Nun steht mir wieder ein Logenraum für die politisch–magische Loge zur Verfügung." [73]



Im August 2010 entwirft Maikowski die Rituale für den Friedenskreis Terra. Ein politisch motivierter Magier fungiert hier als Sender:

"Eine halbe Stunde vor dem Beginn der Sendung kommt der Sender, der politisch–magisch arbeitet, in den Raum. Er bereitet alles vor: Er schaltet die Leselampe ein, falls es im Raum zu dunkel ist, den Text des Rituals zu lesen, Musikcassetten auf einem Kassettenre­korder oder einem heute entsprechenden Gerät erlauben dem Sender, mit Musik seine Texte zu begleiten, z.B. 'In diesen heiligen Hallen' aus der Zauberflöte von Mozart, Musik zum Gral aus Parsifal von Wagner, 15 Minuten vor Beginn der Sendung wird der Sender ein angenehm riechendes Räucherstäbchen in die Mystik einstimmend entzünden..

 Der Sender, der räuchert, entzündet das Stäbchen, steckt es in eine Schale aufrecht, so daß er seine Hände darüber halten kann. Die Gegenstände, die für dieses Ritual gebraucht werden, wird der Sender jetzt bereit legen.

 Der Altar ist ein rechteckiger Tisch und steht im Süden des Senderaumes. Dahinter nimmt der Sender Platz und sieht in Richtung Norden. Vor diesem Tisch stehen die drei Stühle oder Sessel oder die Bank für die Drei, wobei auf einem jeden Sitz der Name und das Foto einer der drei Göttinnen [IDEA, NOCTURNIA, SATURNIA] angebracht ist. [74]

[…]

'Hiermit beginne ich kraft meiner Würde als Sender des Friedenskreises Terra meine heutige magische Arbeit des Friedenskreises Terra (in ...Ortsangabe).

Meine lieben Göttinnen im Überlicht! Hört zu, warum der Friedenskreis Terra gegründet worden ist: Ich will und soll mit dem magischen Überlicht von Euch 7 Göttinnen und meinem eigenen magischen Überlicht die politische Ereignisse auf der ganzen Welt zum Guten verändern. Daher steht hier der Globus. Auf ihm habe ich die Stelle markiert, an der unser gemeinsames magisches Überlicht zur Wirkung kommen soll.

Dafür sind wir vereint in Liebe, in Freude und in Erkenntnis der Wahrheit.

Das ist es. Lasst mich nun mit der Arbeit beginnen:

(Der Sender markiert den Ort mit einem gut sichtbaren Fähnchen oder ähnlichem.)

Der Ort unserer heutigen Arbeit ist hier deutlich sichtbar markiert.

Zur geistigen Markierung singe ich die 7 Vokale von Euch heiligen 7:

'Aaaa – Ääää – Eeee – Iiii – Oooo – Uuuu– Oooo!'" [75]



*




Bis zu seinem Lebensende setzen sich diese Neuformulierungen und Umbenennun­gen durch Maikowski fort. [76] In diesem Kontext ist auch sein Beitritt zur Unierten Evangelischen Kirche am 12.12.2010 zu sehen. [77]


"Ein Leben lang habe ich versucht, mich selbst zu erlösen. Auch die Loge [Fraternitas Saturni] konnte mir dabei mit ihrer Magie nicht helfen. Das habe ich zu meiner Frau gesagt. Von ihr habe ich gehört, dass Gott uns seinen Sohn Jesus geschickt hat, um uns zu erlösen, wenn wir an IHN glauben. Warum sollte ich mich also weiter quälen, mich selbst zu erlösen, wenn doch schon ein Erlöser da ist? Dieser Glauben war für mich sehr schwer zu erlernen. Gut, ich glaube an IHN, und ich vertraue IHM und erlöst kann ich in Gott eingehen, wie ich einst aus IHM gekommen bin, um eine Geistseele für viele Körper im Laufe der Jahrtausende zu sein." [78] Die Bibel zu lesen, scheint ihm unnötig, wie die Hierarchie seiner Interessen zeigt: "Ich kann aber nicht begreifen, dass ich für meine Malerei die Bibel konsultieren müsste?" [79]


"Als Grossmeister der FS auf Lebenszeit steht es mir, Immanuel, zu, eine adäquate evangelisch–katharische Loge der FS aufzubauen, also eine 'XXX–Loge'. Für sie allein relevant ist der Glaube auf Grund mystischen Erlebens von Jesus Christus als an den Erlöser, den Leitstern aller gläubigen Christen. Mit dem autogenen Training in der Oberstufe kann ich selbst für jeden willigen Menschen ein Wegweiser sein. So wie XXX geschildert wird, ist er ein Avatar, der kommen wird. Mit diesem XXX mitzuarbeiten ist mein Weg, so wahr mir Jesus Christus helfe." [80] Ein weiterer Name für seine geplante Loge: Die Christliche Loge Kaiserslautern oder Jesus–Christus Loge mit "Schriften für angewandte christliche Lebenskunst". Ebenso taucht eine Zeit lang der Begriff Communitas Coeli auf. Für die Fraternitas Templi Saturni [81] entwirft er Lehrhefte, die Sätze enthalten wie: "Adam und Eva hatten zwei Kinder, den Jungen Cain und das Mädchen Abel. Beide liebten sich, und als Cain Abel entjungfert und ihr jungfräuliches Blut vergossen, erhoben die Anhänger Satans ein grosses Geschrei, und sprach von einem Mord. Und dieses Märchen von Cains Mord wird bis heute von den meisten Menschen geglaubt. Natürlich waren Adam, Eva, Abel und Cain inzwischen durch die Erkenntnis, die sie durch die Schlange gewonnen hatten, Befreite geworden, die längst in ihre geistige Heimat zurückgekehrt sind. […] Kain war ein Junge, Abel ein Mädchen. Als Kain die Abel entjungferte, vergoss er ihr Blut. Das kann doch niemand als einen Mord bezeichnen? Dennoch gibt es religiöse Sekten, die von Satan beeinflusst, die Entjungferung von Abel als Mord bezeichnen." [82]


Er bleibt sich selber gegenüber auch durchaus nicht unkritisch. [83]
Die meisten seiner Anhänger können seinem eigenwilligen Humor und seiner endlosen Suche jedoch nicht folgen. [84]



Johannes Maikowski hat sich durch seine Unfassbarkeit mehr Feinde gemacht, als er sich je hat vorstellen können. Die Okkultisten in seinem Umkreis reagieren enttäuscht und mit Unverständnis. Bei diesen offenbart sich der konservierende Aspekt des Okkultismus, der auf starre Strukturen und einfrierbare Weltanschauungen setzt. [85] Maikowskis gnostische Schauungen hingegen rufen nicht nach einer stetigen Wiederholung der komplett selben Inszenierbarkeit (wie z.B. beim O.T.O. oder der F.S. mit ihren starren, unveränderbaren Ritualen, an denen kein Wort geändert werden darf), [86] sondern sind für ihn eine Metapher für die Kontinuität von leicht überschaubaren Illuminationsstrategien: nicht frei, jedoch frei flottierend innerhalb gewisser Grenzen. Was hier von Maikowski abgebildet ist, bleibt also lediglich eine Momentaufnahme. Morgen ist alles wieder anders, aber doch irgendwie ähnlich.



*




Beinahe vom ersten Tag seines von ihm initiierten Kontaktes an, [87] bis zu seinem immer stärker herbeigesehnten Tode, [88] hält Maikowski alle Details seines Lebens in Emails und Fotos an mich fest. Es sind drei bis vier Emails täglich, Fotos, Dias, manchmal Briefe, manchmal Pakete. Auf diese Weise lassen sich die Bewegungen seines Weltverstehens, seiner Gnosis und seines Seins für diese Periode lückenlos dokumentieren.
Alles ist zur Veröffentlichung bestimmt, sogar die Schilderungen der intimsten Details seines Privatlebens.



Portrait von P.R. König


P.R. König als Maikowskis Bildschirmhintergrund





"Es wird mir eine Freude sein, die Zeit zwischen den Leben im Reich Gottes zu verbringen, ehe ER mich zu neuem Kampf aussendet. Vielleicht darf ich diesmal etwas länger als im früheren Leben im Reich Gottes bleiben? Das ist doch Erlösung genug." [89]


Im Kontext der Collagen, die den XXX–Roman begleiten, meint er: [90] "Religionsphilosophien und sonstige Spinnereien und Spielereien darf ich als Künstler doch getrost den Philosophen und Pfaffen und Romanschriftstellern überlassen?" [91] Und über sich selber fasst er zusammen: "Maikowski spricht sehr viel, und will oft die Führung des Gespräches an sich reissen. Andere Menschen will er nicht in religiösen und politischen Dingen hören. Er will sich nicht von seinem eigenen Denken abwenden. Maikowski wiederholt sich in vielen Gesprächen. Das ist langweilig. Immerzu erzählt er von Vietnam, und seiner mit ihm verlobten und verstorbenen Prinzessin. [92] […] Ehe man mich aus dem Jenseits am 6.7.1947 entliess, sagte man mir, man entliesse mich aus dem Jenseits, weil ich auf der Erde noch eine hohe Aufgabe zu erfüllen hätte. Danach habe ich bisher gelebt. Ich bin meiner Frau treu, und liebe meine Nächsten, und helfe, wo ich kann. Also halte ich mich für einen guten Menschen." [93]


Selbstportrait 2011.





"Die Frauen, die ich geliebt habe, waren für mich immer viel wichtiger als alle Logen der Welt inklusive der FS, FTS usw. und ihrer Grossmeister, Mitglieder, Getreuen und Putschisten." [94]



Nach der Lektüre einer Rohfassung dieses nun online vorliegenden Berichtes über sein Katharertum meint Johannes Maikowski am Sonntag, dem 17. Juni 2012: "Was bleibt von allen Ideen, die eigentlich gar nicht die meinen waren? was bleibt, ist nur wenig:

Hohlwelt

und Idea. [95]

Es gibt nur eine Welt, und die alten Götter der Germanen, Römer, Griechen, die alle leben, wie auch die Götter, die nach der Divinisation von reifen Menschen, Götter geworden sind; denn Götter sind Unsterbliche, gute Götter und Göttinnen also.

Das ist das Ende von allem Dualismus, und den Katharern, wie den Christen; denn auch mit der 3-Götterlehre kann ich mich nicht einverstanden erklären, ein Sohn, ein Vater, ein Hl. Geist = 0. Wie ich heute meiner Frau erklärt habe, sind das doch 3. Oder heben sie sich alle zu Null auf?

Jetzt muss ich abbrechen; denn meine Frau sagte gerade: 'Du kannst zum Essen kommen!'“ [96]











ENDNOTEN




[1] Eine kleine Auswahl von Literatur über die Katharer: Georg Schmitz–Valckenberg: "Grundlehren katharischer Sekten des 13. Jahrhunderts", München, Paderborn, Wien 1971; Gerhard Wehr: "Esoterisches Christentum", Stuttgart 1975; Arno Borst: "Die Katharer. Schriften der Monumenta Germaniae historica", Stuttgart 1953; Karl R.H. Frick: "Licht und Finsternis" II/1, Graz 1975. Im populär–esoterischen Raum ist am meisten bekannt: Otto Rahn: "Kreuzzug gegen den Gral", Engerda 1995, das aber selbst von Maikowski für unzuverlässig gehalten wird.


[2] Consolamentum (Römerbrief Kapitel 1 Vers 12 und Kolosserbrief Kapitel 2 Vers 2) nennt sich die Geistestaufe oder das Initiationssakrament der Katharer – die Manisola ist Anrufung des Heiligen Geistes, verbunden mit Handauflegen des amtierenden Priesters bei den Gläubigen auf die Stirn, um ihnen die Kräfte des Pneuma Hagion zu vermitteln.


[3] Herr Kritzinger "gab mir keinerlei moralische Vorschriften, wie sie damals in der TG üblich waren, sondern sagte mir, dass ich eines Tages begreifen würde, welche Art der Weihe ich von ihm erhalten hätte. Erst in den nächsten Jahren, als ich mich mit den Catharern beschäftigt hatte, mit Büchern aus der Staatsbibliothek, glaubte ich zu begreifen, dass ich das Consolamentum der Catharer erhalten hätte, und das ohne jede moralische Vorschriften. Und natürlich weiss ich nichts von eine Legitimation des Herrn K., schon gar nicht, ob er eine catharische Gruppe geleitet hätte. Im Hause von Herrn K. waren nur seine Frau, und andere Leute der Familie, mit denen ich keinen richtigen Kontakt hatte. Eine Legitimation hätte ich nur für die Weihen bei Gregorius [Eugen Grosche, dem Gründer der Fraternitas Saturni], die Meisterweihe Ostern 1961, den 18.° durch Handauflegung und Ritterschlag 1962, und meine Wahl der FS-Frankfurt 1964, und die Wahl in Günzburg, mit meiner Nichtanerkennung, u.a. weil ich Catharer sei. Meine catharische Weltanschauung weicht also von allen Büchern, auch denen, die ich aus dem Französischen in den letzten Jahren übersetzt hatte, und passt eher zu einer reineren FS. So habe ich keinen Beleg, dass ich überhaupt Catharer bin oder war, sondern nur der letzte korrekte GM der FS […] ich habe keinerlei Belege für meine Weltanschauung, nicht mal dafür, dass ich überhaupt Catharer bin, und das Consolamentum im Mai 1950 empfangen habe." Email vom 4.12.2011.


[4] "Natürlich hatte ich schon vor 1950 sehr viele französische Bücher über die Katharer gelesen und hatte in meiner freien Zeit in Tunesien in Le Kef und in Tunis und auch in Ain Draham auch Kontakt mit dortigen Katharern, wie mit den Vertretern anderer Religionen." "Gute Bücher der Katharer gibt es nicht mehr; denn als 'Quelle einer scheusslichen Häresie' sind sie doch alle von Rom verbrannt worden." Email vom 5.2.2010. "Wenn ich einige Skepsis habe, was Rom angeht, so ist Rom, wie es schon im 13 Jahrhundert die christlichen Katharer sagten: IN ROM residiert der ANTI–CHRIST, und der hat ja wohl mehr zu bestimmen als der Papst und seine Priester." Email vom 4.6.2010.


[5] So glaubt er auch eine Zeit lang an die Hohlwelttheorie–Version des Johannes Lang, der sich 1938 mit seinen Ideen vergeblich Alfred Rosenberg angebiedert hat. Langs Ideen gehen auf den WWI–Piloten Peter Bender zurück, der zuerst judenfreundlich, aber dann bald der Meinung gewesen ist, dass das moderne Weltbild eine jüdische Abstraktion sei und man eine endgültige Version einzig durch arische Wahrnehmung erstellen könne. Hermann Göring war ein Anhänger von Bender. Walter Kafton–Minkel: "Subterranean Worlds", Washington 1989.


[6] "So kenne ich nur wenige deutsch geschriebene Bücher über die Katharer wie Borst und Rahn, aber sehr viel mehr Bücher in französischer Sprache wie Réné Nelli und Henri Gougeaud usw. usw. um Ihnen die Mühe zu ersparen, hier alle nur möglichen etwa 20 Titel von mir aufgezählt zu bekommen; denn von jeder Reise nach Frankreich habe ich ein oder zwei Bücher in französisch mitgebracht, mit denen heute meine Bücherregale gefüllt sind." Email vom 19.11.2010. Von den Sachbüchern zur Gnosis hat Maikowski Hans Leisegang: "Die Gnosis", Stuttgart 1985, gelesen.


[7] Email vom 27.1.2010.


[8] Email vom 6.8.2009.


[9] Paraklet ist ein vorchristlicher Begriff, der für den verheissenden Heiligen Geist, also Christus, gebraucht wird, nach Ptolemäus jedoch nicht identisch mit Christus ist, der, nach dem Himmelsaufstieg ins Pleroma, den Paraklet, den Heiland, auf die Erde schickt. Hans Leisegang: "Die Gnosis", Stuttgart 1985, 315. Maikowski: "Der Heiland ist Jesus Christus, den die gute Gottheit als Wegweiser zu uns in die irdische Welt geschickt hat. Auch Sophia = S = ES ist so ein Wegweiser, der uns Menschen für bestimmte Taten wie JC mit Gotteslicht belohnt, so dass wir bald unsere Befreiung von der Gewalt des Bösen Prinzips erreichen, und in die Welt der guten Gottheit heimkehren können. Nach der christlichen Lehre ist der Paraklet der wiederkehrende Christus, der ja gesagt hat, ich bleibe bei euch bis an das Ende der Tage. Und Ströme von lebendigem Wasser gehen von JC aus, die vor allem am Sonntag über die Erde strömen, und in die wir unsere Füsse eintauchen können. Das Wort Heiland ist doch nur ein anderes Wort für JC, also Jesus Christus. Sophia, die Weisheit, erscheint als Mann, als ES = S. Natürlich sind diese Geistwesen als Gesandte des guten Gottes miteinander geistig gesehen verwandt. Verwandschaftsgrade gibt es meiner Meinung nach nicht zwischen Jesus Christus und Sophia=S. Sie sind im Grunde doch EINS. Das Wort 'verheiratet' gibt es im Reich des göttlichen Geistes nicht, wenn da doch jene hohen Wesenheiten EINS sind. Der gute Gott ist der Schöpfer der guten Erde im guten Reich der guten Gottheit. Der Demiurg, der Macher, oder Gestalter der Materie. Einen Boten des bösen Demiurgen kenne ich nicht. Ob Jeus Christus am Kreuz gestorben ist, wissen wir doch nicht. Denn die Gnosis behauptet doch, das sei Simon der Kreuzträger gewesen. Aber darauf kommt es doch gar nicht an; denn es ist schon für Jesus Christus ein fruchtbares Opfer gewesen, hier auf die Erde hinunterzusteigen, um uns Menschen ein Wegweiser zu sein? Da war JC ja schon von Anfang an GEKREUZIGT auf dem Kreuz der Materie, nämlich auf den 4 Elementen der Materie," Email vom 23.5.2010.


[10] "Die gute Gottheit Saturnus hat sich in ihrem Reich seinerzeit in so viele Teile geteilt, wie sie es brauchte, um alle ihre Geschöpfe zu beleben.

    Und der böse Demiurg gestaltet als Drache war ja im Anfang in das Reich Gottes Saturnus eingebrochen, und hatte uns Geister als Gefangene auf seine wüste Erde geworfen, um seine leblosen Geschöpfe damit zu beleben. Sicher ist die Gute Gottheit nicht allmächtig, denn sie kann keine Kriege führen. Daher hat sie, die wir Saturnus nennen, uns mit JC und Mani Wegweiser geschickt, die uns auf den Weg der Befreiung von den Fesseln des Bösen Prinzips führen sollen und wollen. Wenn unsere Ornate schwarz sind, dann aus Trauer über unser Dasein in dieser Welt, die nur zum Schein schön ist, nachgeäfft ist der Welt der Guten Gottheit Saturnus in ihrem himmlischen Reich." Email vom 6.4.2010.


[11] Email vom 19.9.2009.


[12] Email vom 11.8.2009. Im Januar 2012 beschreibt er seine Kosmologie folgendermassen: “Am Anfang gingen aus dem ewigen Weltallgeist zwei Welten hervor. Die eine bezeichnen wir als Himmelswelt. Die andere als Erdwelt. Die gute Gottheit übernahm die Himmelswelt. Sie teilte sich in Milliarden von Teilen, in die weiblichen und die männlichen Geistseelen, mit denen sie alle ihre Geschöpfe belebte. Der Demiurg der Erdwelt konnte sich nicht teilen und er konnte seine Geschöpfe nicht beleben, da er keine Geistseelen aus sich erschafffen konnte. Wie es Johannes in der Apokalypse berichtet, brach er in das Reich der Guten Gottheit und stahl sich hier ein Drittel der himmlischen Sterne, warf sie auf die Erde, und formte Geistseelen aus ihnen, tat sie in seine bisher leblosen Geschöpfe, die sogleich zu leben begannen. Natürlich waren diese Wesen unglücklich; denn sie fühlten sich beim Demiurgen und in seiner Welt nicht wohl. Da die gute Gottheit so gut ist, dass sie keine Kriege führen kann, sandte sie den vom Demiurgen gefangenen Geistseelen Wegweiser, wie S ’die angebliche Schlange’ und JC. Vor allem durch den unfruchtbaren Sex konnten diese Geistseelen hier unten in der Erdwelt, Überlicht sammeln zu ihrer Befreiung. Das konnte der Demiurg nicht verhindern. Durch das Sakrament der sexuellen Vereinigung konnten die sich liebenden Geistseelen das Überlicht für ihre Befreiung sammeln, um da die Liebe in der Sinnlichkeit anstieg, hatten sie am Ende 1000x mehr Liebe und Überlicht in sich als am Anfang. Ein One-night-stand reicht nicht aus, ist zwar sakramental, aber weitaus ungenügend gegenüber der Ehe, die täglichen Geschlechtsverkehr ermöglicht, täglichen sinnlichen Genuss, der immer mehr ansteigt in den Jahren der Ehe […] . Unser Consolamentum weiblicher und männlicher Art wirkt vom Einführen des Penis in die Vagina an. Da berühren sich die Geistseelen beide, potenzieren sogar ihre Liebeskraft der Befreiung, wie ich den Überlichtgewinn auch nennen kann.“ Email vom 6.1.2012.


[13] Hypergraphie (zwanghaftes Schreiben) geht einher mit Egozentrik, einem gesteigerten Gefühlsleben und zumindest verbal ausgetragener Hypersexualität. Wie viele Menschen mit Visionen, erblickt auch Maikowski kosmische Bedeutungshaftigkeiten, die sogar manchmal an Verfolgungswahn grenzen, selbst in scheinbar trivialen Ereignissen, Symbolen, Zahlen und Bildern – häufig auf religiöse Aspekte fokussiert. Die Deutung solcher Empfindungen hängt vom biographischen und kulturellen Kontext ab, im Falle Maikowskis von seiner Selbstdefinition als Katharer.


[14] P.R. König: "In Nomine Demiurgi Homunculi", München 2010, 366.


[15] Email vom 2.11.2009.


[16] "… habe ich niemals Kinder in diese Böse Welt gesetzt, das heisst, ich habe mich beim Sex immer durch den Coitus interruptus, ehe es die Pille gab, unterbrochen; denn ich wollte keine Geistseelen der Gefangenschaft des bösen Demiurgen, des Drachen, also aussetzen. Weil es zu viele Kinder auf der bösen Erde gibt, hat ja der Drache den Tod, die Krankheiten und die Kriege eingeführt und auf die Wiedergeburt, die die entkörperten Geistseelen zu immer neuer Gefangenschaft in dieser Erde zwingt." Email vom 6.4.2010.


[17] Die Sophia, Weisheit, weist in den fliessenden Weltanschauungen der Gnostiker verschiedene Konnotationen auf. Mal ist sie weibliches Urprinzip, Mutter des Weltschöpfers, also des Demiurgen, dann wieder, neben Gott, die Mutter des Gottessohnes, bald ist sie ein Mittelwesen.


[18] Email vom 9.11.2009.


[19] "Die Organisation, für die ich die neuen Rituale noch schreibe oder grösstenteils schon geschrieben habe, heisst CIDM = Conventus Idéa Demiurga Mundi = Konvent der Idéa, die Demiurgin der Welt; denn Saturna hat sich in der Vision vom 17.11. 2009 Idéa genannt. Sie hat mir den Namen 'Conventus' = Konvent= Zusammenkunft = Gemeinschaft empfohlen." Email vom 1.12.2009. Den Austausch des Namens Demiurga Saturna mit IDÉA begründet er mit: "denn das war doch nur eine Methode der Göttin Idéa, mich aus meiner Oberflächlichkeit auf die Wahrheit und den wahren Hintergrund hinzulenken, nämlich auf den wahren Namen IDÉA." Email vom 5.12.2009.


[20] Email vom 20.12.2009.                                                                    


[21] Email vom 21.12.2009.


[22] Email vom 29.12.2009.


[23] Maikowski ist von seiner Grossmutter aufgezogen worden: "Meine Grossmutter aber hat mich Johanna und Alfons gleich nach meiner Geburt, die in Berlin in der Charité am 30.1.1925 um 10 Uhr statt gefunden hat, weggenommen, weil sie mich, ihren Enkelsohn Johannes, selbst erziehen wollte." Maikowski in seiner unveröffentlichten Autobiographie "Erinnerungen als Johannes Maikowski", Version vom 6.4.2011. "Ich war ein Aussenseiter, was mir meine Grossmutter immer wieder vorgeworfen hat." Maikowski, Email vom 3.4.2011. "Engel und Teufel hatte ich in der Gestalt meiner Grossmutter, die ja mir noch 1952 gesagt hat, dass sie mich so durchprügeln musste, da ich ja sonst ein Verbrecher geworden wäre." Email vom 26.1.2010. "Meine Grossmutter deutete die Kinnspalte bei mir als Teufelszeichen, und exorzisierte mich als Kind mit Prügel." Email vom 4.1.2011. "Ich hasse mein Gesicht mit dem Teufelszeichen, dem gespaltenen Kinn, das meine Grossmutter, die ich als 'Mama' für meine Mutter hielt, hat exorzisieren lassen. Gebrüllt 'Ganz brauchst Du ihn nicht tot zu schlagen!' zu dem Rummelboxer, den sie dafür angeworben hatte." Email vom 7.2.2011. "Zum morgendlichen Rasieren habe ich die Augen geschlossen, da reicht mir mein Fingerspitzengefühl ganz aus, ob ich gut rasiert bin." Email vom 11.2.2011. "Vor meiner endgültigen Flucht 1959 in den Westen, habe ich meine Grossmutter ein letztes Mal gesehen. Gesprochen habe ich sie dann nur noch am Telefon, als sie mir 1961 bestätigte, dass Alfons Maikowski mein Vater sei, und als sie mir 1963 bestätigte, dass wir Grafen von Maikowski den Adel seit dem 16. Jahrhundert trügen. Danach wurden zwischen uns nur noch belanglose Briefe gewechselt. Meine Grossmutter starb zu Weihnachten 1978, als meine Mutter Johanna ihre Mutter in den Westen zu sich abholen wollte. Sie wurde neben ihrem Ehemann Johann in Finkenkrug–Falkensee begraben. Sie hat mir ihr Haus, ein ehemaliges Jagdschloss, angeblich vererben wollen? Doch hatte das die DDR schon enteignet. Ein DDR–Bürger hat das 1½ Millionen Euro wertvolle Haus für DM–Ost 1500 (= etwa 150 Euro) von der DDR gekauft. So hat mir meine Grossmutter also nichts vererbt, wie es ja so gut zu ihr und ihrem Verhältniss zu mir passte." Email vom 4.4.2011. "So war ich 1978 nach dem Tod meiner Grossmutter keineswegs erleichtert; denn ob sie lebte oder nicht, war mir doch längst ganz gleichgültig." Weitere Email vom 4.4.2011.





[24] "Bei den militärischen Angriffen früher war ich immer vorne, um schnell zu sterben. Damals wie heute hat mich der Tod noch nicht haben wollen. Selbst am 5.7.1947 hat man mir gesagt, dass ich noch eine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen hätte." Email vom 14.8.2010. Mehr dazu in König, Homunculi. In seiner undatierten Autobiographie "Erinnerungen als Johannes Maikowski" beschreibt Maikowski in aller Ausführlichkeit eine grosse Anzahl traumatischer Erlebnisse unter den Nazis und als Fremdenlegionär.


Fremdenlegionär 1949.




[25] Maikowski ist von Anfang an begeisterter Leser der Science Fiction Romanserie "XXX", die seit 1961 wöchentlich an den Kiosken zu kaufen ist. Er ist dermassen fasziniert von diesen Romanen, "dass ich am Hausofen mit dem Rücken angelehnt im Keller gesessen habe, XXX gelesen habe, und nicht mal gemerkt habe, dass meine Jacke hinten angebrannt war." Email vom 22.9.2009. Er beendet seine Lektüre vorübergehend im Jahre 2003, als er "im August nach der Loge am 3. Samstag über das Elend in dieser Welt" meditiert. "Da erschien mir das Wort HOHLERDE." Daraufhin freundet er sich mit der Hohlweltlehre an. "Ich besitze einen Sternenglobus, auf die Sonnenbahn eingezeichnet ist, die sich also im Inneren der Hohlerde am Himmelsglobus dreht. Daher lehren manche Mystiker, dass man Gott am schnellsten mit den Füssen erreichen könnte. Das kann ich als Mystiker bestätigen; denn ich spüre beim Gottesdienst selbst am Fernsehen das LEBENDIGE WASSER; das über die Erde fliesst. Das sog. Weltall eines XXX passt nicht zur der Hohlweltlehre. Daher lese ich diese Romane nicht mehr und habe die Hefte abbestellt. Im Gegenteil habe ich selbst einen adäquaten Lebenslauf in Ich–form als XXX geschrieben." Email vom 30.7.2009. Seine Faszination für den Film "XXX", einer deutsch–italienisch–spanischen Koproduktion von 1966/67, geht so weit, dass er davon Screenshots ausdruckt, die er übermalt oder Collagen daraus erstellt, die er dann weiter bearbeitet. Ein weiterer Film, der ihm besonders gefällt, ist "The Rocky Horror Picture Show" von 1974. In seiner Faszination für die Hohlweltlehre gerät Maikowski schnell in den Strudel der Weltverschwörungsfanatiker: "Nun ist zu den bekannten Lügen von Perl Harbour, der Mondlandung, dem Welttradecenter noch die Lüge vom Klima und dem CO2 dazugekommen. Sollte es so etwas wie 'Wahrheit' in der internationalen Politik und Wissenschaft überhaupt noch geben? So musste ich darauf antworten, was denn bei der Innenweltlehre außerhalb der Erdschale existiert; denn je tiefer wir nach unten bzw. oben in diese Schale eindringen, je heißer wird es. Nun habe ich gesagt: 'Außerhalb dieser Erdschale befindet sich das heiße Sein der Gottheit', die ich als Licht oder Feuer als Liebe und Freude empfinde." home.arcor.de/rundbrief2006/ rundbrief2007–4.htm. Die Hohlweltlehre gibt er jedoch 2010 für ein paar Monate lang wieder auf.


[26] Maikowskis Weltschau verdüstert sich dann, wenn er Schmerzattacken als schwarzmagische Angriffe ihm namentlich bekannter Feinde interpretiert.


[27] Email vom 26.1.2010.


[28] Email vom 27.1.2010.


[29] Email vom 26.1.2010.


[30] Email vom 3.6.2010.


[31] "Den Roman habe ich mit der Schreibmaschine 1998 zu schreiben begonnen, und habe diese Aufzeichnungen nach 1998 nach Anschaffung meines ersten PC und den beiden Einführungskursen bei der Volkshochschule Kaiserslautern im Jahre 2000 fortgesetzt und den Roman immer wieder an meine neuesten Erkenntnisse angepasst, das letzte Mal im Jahre 2009 im Dezember und im Januar 2010 nach den Visionen der Idéa erneut berarbeitet, eine Version habe ich als Mann geschrieben, während ich als Autorin, an einer anderen Version der Frau XXX noch schreibe." Email vom 26.1.2010.


[32] "Viele Stapel von ausgedruckten XXX–Romanen liegen in meinen Schränken, Romane, die alle nicht zusammen passen. Mitunter habe ich Teile von alten Ausführungen für die neuen Ausführungen verwendet. So habe ich auch bei der Ausführung, die ich Ihnen geschickt hatte, nicht alle Seiten vorher korrigiert. Vor allem die Namensverwechslung muss einen Leser ja ganz durcheinanderbringen." Email vom 5.2.2010.


[33] "S = Sophia/Sophos ist der Paraklet. Er ist der erste Wegweiser, der aus dem Reich der IDEA zu den Menschen gekommen ist, und ihnen den Weg der Wollust und der Liebe zum Licht der Gottwerdung gewiesen hat." Maikowski: "XXX", Version 21.1.2010.


[34] "Als wir Zahnmediziner 1956 zu Frontärzten ausgebildet werden sollten, nahmen wir an dem psychologischen Unterricht von Professor Dr. I.H. Schultz teil. Als das wichtigste an seinem Unterricht empfand ich seine Lehre: 'Versetzen Sie sich in den anderen Menschen hinein, dem Sie helfen wollen, werden z.B. Sie eine Frau. Denken und fühlen Sie so, wie es eine Frau empfindet.' Und ich habe das sehr ernst genommen und nehme es so bis heute. Alle meine Bilder, die Sie ja kennen, enthalten Frauen, Kinder und Männer. In jede einzelne Person habe ich mich hinein versetzt und bin diese Person selbst geworden. Das gilt auch für eine jede Person in meinen 'XXX–XXX'–Roman. Sie haben mir eine Menge von Bildern von einem XXX geschickt, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. In einen nur männlichen Weltraumhelden kann ich mich nicht hinein versetzen. Der bleibt mir also fremd. So habe ich allen XXX–Romanfiguren ganz andere Gesichter gegeben, und ganz andere Personen aus ihnen gemacht. Da ist erstens YYY [XXXs Abenteuerfreund] . Mit der rothaarigen Comicfigur kann ich nichts anfangen. Deshalb habe ich ihm das Gesicht und die Wesenheit von Pierre Besuchow im Roman von Tolstoi und im USA–Film von 1956 'Krieg und Frieden' gegeben. Gemäss der Lehre von Professor Schultz darf ich mich nur zu einem Drittel als Mann empfinden und zu zwei Dritteln als Frau. So empfinde ich es als korrekt, auch so zu denken und so zu schreiben und so zu malen." Email vom 30.12.2010. "Goethe hatte zwei Seelen in seiner Brust, wie er gesagt hat. Aber ein gesichtsloser XXX trägt drei Teilseelen in seiner Brust: XXX, Peri und Helen, die abwechselnd an die Stelle des Gesichtes emporwandern. Dann bleiben jeweils zwei Teilseelen in der Brust von XXX (der […] ein Leben lang immer schon zwei Brüste gehabt hat, also als Frau gelten könnte. Und unten am Unterleib viele Haare, die vieles verbergen)." Email vom 13.1.2011. Maikowski trägt unter seiner Alltagskleidung feminine Unterwäsche, die ihm seine Frau kauft. "Im Übrigen entspricht die Damenunterwäsche mit dem entsprechenden Nachthemd, das mir meine Frau geschenkt hat, derzeit nicht nur meinem weiblichem Empfinden, sondern ich finde sie als Künstler einfach viel schöner mit den sanften Spitzen als die mir so plump erscheinende Herrenunterwäsche, die ich nur beim Arzt trage. Ein Glück, dass ich für meine liebe Frau ein ganz normaler Mann bin und sein darf, und dass ich ihr das geben kann, das nur ein liebender Mann geben kann." Email vom 30.12.2010. Anmerkung: Maikowski hat erlaubt, obige Emails zitieren zu dürfen.


[35] Emails vom 20.9.2009 und 10.5. 2010.


[36] Zwei Emails vom 17.5.2010.


[37] Email vom 21.5.2010.


[38] Email vom 3.2.2010.


[39] Im Strom seiner fliessenden Weltanschauungen kommt es bisweilen zu Aussagen wie, "die Frau [dient] allenfalls zur Lust und zur Bedienung des Mannes; denn Lust gibt die Macht und das Überlicht, das die Jugend bedeutet. Nur der Mann ist geistgleich und dank seines Herrscherstabes durch Lust zur Macht und zum Überlicht bestimmt," die aber bald wieder verfliegen können. Email vom 30.7.2010.


[40] Email vom 25.1.2010.


[41] Die ihm zugeschickten Gedanken über die Sperma-Gnosis.


[42] Email vom 5.1.2012.


[43] "Zu ihm passt eben die Weltanschauung der alten FS. Was ich persönlich von solchen Verbrechen und Ferkeleien halte, wissen Sie doch längst? Niemals würde meine Frau mit einem solchen Menschen wie diesem XXX zusammen leben, der solche üblen und verbrecherischen Ansichten hätte." Email vom 3.2.2010.


[44] Dieser Abschnitt liest sich in der späteren Version folgendermassen: "Meine Eltern lehrten mich folgende Grundsätze für den Mann zur Entwicklung seines Überlichtes durch den Geschlechtsverkehr des Mannes mit blutsverwandten Frauen und vor allem deren Schwängerung." Version vom 10.7.2010. Eine wieder veränderte Version vom 1.8.2010: "Meine Eltern lehrten mich folgende Grundsätze für den Mann zur Entwicklung seines Überlichtes: die Gewalt und die Lust der Männer durch die Frauen; denn so gewinnen wir das Überlicht."


[45] Version vom 10.7.2010: "Die katharische Religion unterscheidet sich deutlich von der katholischen Religion. Über unsere katharische Weltanschauung habe ich im Vorwort geschrieben. Im Gegensatz zur katholischen Religion befürworten wir Katharer den Inzest, d.h. die Schwängerung von Blutsverwandten, wenn sie sich lieben. Für uns ist vor allem die Liebe zweier Menschen wichtig, gleich wie nahe oder wie fern sie miteinander verwandt sind. Der Lohn dieser Liebe ist das befreiende Überlicht, das uns eines Tages die Heimkehr in das Reich des geistigen Gottes gestatten wird." Die Version vom 1.8.2010:"Ich, als Katharer lehre, dass es beim Geschlechtsverkehr vor allem auf meine Lust ankommt und das um so mehr, wenn es um die Fortpflanzung sich liebender Partner geht; denn die Wollust verbunden mit der Lust des Mannes bei der Machtausübung über das Mädchen und dem Samenerguss bei der sexuellen Vereinigung gibt dem Mann das Überlicht."


[46] Der letzte Satz fehlt in der neueren Version.


[47] In anderen Versionen fehlt der Begriff "ideanisch," was sich durch den ganzen Text fortsetzt und nun nicht mehr weiter angeführt wird. Später wird dieser Begriff wieder eingesetzt. Und erneut wieder verworfen.


[48] "Was der Gral ist, lässt sich nicht so einfach benennen, sicher die Vagina, aber nur als äusseres Gefäss, das Innerliche ist eben die Gottheit. Denn schon immer war die Gralssuche die Gottessuche." Email vom 27.1.2010.


[49] Orgon ist der von Wilhelm Reich (1897–1957) geprägte Name für eine von ihm postulierte zunächst biologische, später primordiale kosmische Energie. Reich war davon überzeugt, sie Ende der 1930er Jahre entdeckt zu haben. http://de.wikipedia.org/wiki/Orgon. Die Orgon–Energie, so behauptete er, fließe durch die Atmosphäre und durch biologische Organismen; sie sei die fundamentale Lebensenergie. Reich entwickelte ein Gerät, um atmosphärische Orgon–Energie anzuhäufen und zu konzentrieren. Er nannte dieses Gerät Orgon–Box und behauptete, daß es für viele therapeutische Zwecke genutzt werden und sogar bei einigen Krebsarten zur Gesundung führen könnte. http://home.arcor.de/ m_enning/lexikon/lex_q.htm.

    "Glücklicherweise war auch mein Professor Dr. I.H. Schultz/Berlin ein Verehrer von W. Reich, obwohl er auch seine eigenen Wege gegangen ist. Natürlich habe ich alles mir Verfügbare von Reich gelesen. Ich kenne seine Experimente, z.B. den Orgonkasten, wie auch ... und sogar den Cloudbuster, mit dem er Gewitterwolken vertreiben konnte. Auch ein Selbstexperiment habe ich durchgeführt, nämlich das Aufsetzen einer gleichseitigen Papppyramide auf den Kopf, zur Aufnahme idrisch–kosmischen Orgons. <sehr gefährlich! Vorsicht!> Nur hat Herr Reich nur die irdische Materie berücksichtigt. Von dem von JC und S ausgehenden ÜBERLICHT aus der höheren Welt des Guten Gottes und von den Überlichtströmen lebendigen Wassers, die von JC ausgehen, hat Reich nichts gewusst. Und dass durch einen jeden Orgasmus Überlicht zu einem jeden Menschen kommt, das besonders stark zu uns herunter kommt, wenn der Orgasmus der Frau mit dem Samenerguss des Mannes verbunden ist, und vor allem dann noch besonders, wenn dieser Sex unfruchtbar bleibt, wenn nicht Geistseelen zur Inkarnation hier in dieser Welt des dunklen Demiurgen zu Inkarnation gezwungen werden sollen, es sei denn, dass ein christlich–catharisches Menschenpaar bewusst die Zeugung und die Geburt von einem oder zwei Kindern durchaus im Einvernehmen von S es wünscht, um diesen Geistseelen eine für sie besonders gut geeignete Familie von Wissenden zum Leben zu bieten, ein Leben, das durch das Überlicht zur BEFREIUNG führt." Email vom 11.6.2010. Zum Vergleich des Maikowskischen Orgons mit dem Reichschen Orgon: "Es gut mir leid, dass da ein Missverständnis aufgetreten ist, wenn dort auf den Raumschiffen arkonidisch–atlantischer Bauart von allen Besatzungsmitgliedern eifrig Sex betrieben wird, da die Orgasmusenergie als Katalysator der Atomenergie verwendet wird, dann hat das mit dem Orgon eines Terraners namens Herrn Reich doch gar nichts zu tun. Der eigentliche Schiffsantrieb ist einfach atomar. Und was sollen wir Menschen nun mit dem von Herrn Reich entdeckten 'Orgon' anfangen? Soll diese Energie die atomare Energie ersetzen? Schön wäre das ja. Doch wie wollen Sie den Machthabern und Wissenschaftlern dieses Wissen nahe bringen? Sollte ich selbst das Reichsche 'Orgon' mit dem Resultat, dem beiderseitigen Orgasmus, sich sexuell liebender Paare verglichen haben? Habe ich so einen Unsinn wirklich geschrieben?" Email vom 17.6.2010.

    "Zu Ihrer Frage nach dem Orgonkasten, kann ich nur sagen, dass ich bei Gregorius [Eugen Grosche] einmal in so einen als Schrank aufgebauten Kasten hineingehen durfte und eine Vibration gespürt habe, weiter nichts." Maikowski, weiteres Email vom 11.6.2010. "Wer den Kasten gebaut hat, weiss ich nicht. Das Jahr könnte 1957 gewesen sein? also kurz vor meinem Staatsexamen. Ich denke mir, dass Gregorius mich damit hätte kräftigen wollen? War diese 'Vibration' vielleicht eine Kräftigung? Sie fragen ferner nach dem Standort? Ja, das war in seinem Arbeitszimmer neben seinem Schreibtisch, der auch als Altar diente. Was er damit erlebt hat? Ich glaube, dass er nichts erlebt hat, dass er daran gezweifelt hat. Meines Wissens hat sich kein anderes Mitglied dafür interessiert. Da ich aber meine 18.°–Arbeit über die Sexualmystik der Kraftwirkungen der sich berührenden Schakren bei den 64 indischen Stellungen praktisch erprobt und beschrieben hatte, mag es für Gregorius ein Versuch gewesen sein, meine Orgasmuserlebnisse mit der Wirkung des Orgonkastens zu vergleichen. Und die von mir gespürte Vibration gleicht vollkommen der in der Wirbelsäule aufsteigenden Energie, wenn es in der Oberstufe des AT heisst 'ich spüre, dass es heller leuchtender strahlender wird im Raum des kleinen Beckens – ein erregender Strom von Kraft, die in mir aufsteigt, längs und innerhalb der Wirbelsäule ein erregender Strom von Kraft, der allen höheren Zentren zuströmt' und dann zähle ich im Text diese höheren Zentren auf. Die Vibration ist also eine Erregung! die ja auch vibriert." Email vom 12.6.2010.

    Der von Maikowski oft erwähnte Johannes Heinrich Schultz (1884–1970), den er als seinen Lehrer bezeichnet, gilt als Entwickler des Autogenen Trainings. Sein Hauptverdienst bestand darin, daß er im Ausgang des 19. Jahrhunderts mit dem Autogenen Training zwischen Grunderkenntnissen der Hypnosewissenschaft und der modernen Ganzheitsmedizin der Gegenwart eine Brücke errichtete. Schultz wollte die Selbsthypnose des Autogenen Trainings parallel und gleichberechtigt zur so genannten Fremd– und Heterohypnose eingesetzt wissen, doch wurde er einseitig nur durch das Autogene Training bekannt. "Prof. Schultz habe ich 1953 in Berlin im grossen Hörsaal der Charité von der ersten Stunde Autogenes Training kennen gelernt, wohin er vom Westendkrankenhaus aus Westberlin gekommen war. Er hat uns Medizinstudenten erzählt, dass er nach dem 1. Weltkrieg 1918 nach Indien gefahren sei, und dort bei einem Yogin Unterricht bekommen hätte. Aus diesem Yoga, der 'Rückverbindung mit der Gottheit' entwickelte er nun eine Yogamethode für Europäer, die er nun für die Europäer das 'Autogene Training' nannte. Und diese Yogamethode, genannt Autogenes Training führte er nun 1920 in die Medizin ein. Eine Methode nicht nur der Entspannung sondern der Körperbeherrschung, womit Prof. Sch. natürlich alle drei Körper eines jeden Menschen verstanden hat; denn der geistige Mensch lebt ja in drei materiellen Hüllen, dem physischen, dem ätherischen und dem mentalen Körper. Alle drei müssen gemäss dem Yoga beherrscht werden. Prof. Sch. hat also das geistige, unsterbliche Ich, als den eigentlichen Menschen betrachtet, das ich nun nach catharischem Vorbild die Geistseele nenne. Nach einer jeden Stunde bekamen wir eine Übung zum nächsten Mal auf. Und bei der nächsten Stunde etwa eine Woche später gingen seine zwei Oberärzte durch die Bänke nach der Übung, und hoben uns plötzlich den rechten Arm hoch, fiel er nicht schlaff herunter, hatte der Student nicht geübt und flog bald aus dem Kurs heraus. Am Ende waren wir von anfänglich 300 Medizinern nur noch 30, die für die Oberstufe infrage kamen. Und die letzten 10 hat Prof. Sch. dann in Hypnose ausgebildet, und ich war einer davon. Als sein Lieblingsschüler hat er mir Geheimnisse beigebracht, die den wahren Yoga enthielten, und die ich in meiner Praxis weitergegeben hatte, und die heute noch täglich übe, um im 6. Zentrum aufzusteigen mit dem Überlicht hinaus. und auch wieder zurück. Prof. Sch. war Freimaurer–Mstr. wie er mir sagte. Meines Wissens war er niemals bei der FS. Da er Grosche nie erwähnt hat, weiss ich nicht, ob er Gregorius je kennen gelernt hat? Möglich ist es aber trotzdem? Schultz war auch mein Nerven– und Psychologie–Professor, der mich im Staatsexamen im Juli 1958 geprüft hat." Email vom 13.6.2010. "Meine Schüler sitzen in Entspannungssesseln in einem fast schallsicheren Raum mit einer leisen Musikbegleitung und hören meine Texte, die ich natürlich auch auswendig kenne und also frei spreche. Es sind ja nur 80 Texte, die ich zu sprechen habe. Natürlich hat anschliessend an das eigentlich Training ein jeder Teilnehmer die Möglichkeit, mit mir über seinen Erfolg oder Misserfolg zu sprechen, so dass ich ihn einzeln beraten kann. Auch hat ein jeder Teilnehmer vor und während des Trainings die Möglichkeit einer Einzelstunde, bei der ich als Arzt und Zahnarzt auf die seelischen und körperlichen Probleme eines jeden Schülers eingehe, und in schwereren Fällen den Besuch von Fachärzten empfehle. Das autogene Training ist also eine ernst zu nehmende Therapie oder eine Methode der Vorbeugung." Email vom 18.6.2010.


[50] Email vom 17.2.2010.


[51] Maikowskis Blick richtet sich zwar gegen die Kirche, nicht aber gegen deren Rituale. So beim morgendlichen Gottesdienst, den er sich zusammen mit seiner Frau am Fernsehapparat anschaut: "Ich entzünde 3 Kerzen in der Nähe des Fernsehapparates und denke an J.C., der gesagt, wo zwei in meinem Namen beieinander sind, bin ich mitten unter ihnen. An Sonntagen, an denen kein evang. Gottesdienst gesendet wird, hole ich mir von 20 Videobändern mit den Gottesdiensten der letzten Jahre ein Band, entzünde die Kerzen, und wir beide setzen uns hin zum Gottesdienst in unserem Wohnzimmer," 10.8.2009. "'Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, bin ich mitten unter ihnen,' hat J.C. gesagt. Und das habe ich heute gespürt und ebenfalls das lebendige Wasser, das über die Erde strömt......, in das unsere Füsse eintauchen," 13.9.2009. "Wenn ich morgen die drei Kerzen zum Gottesdienst anzünde, sage ich leise bei der linken Kerze LIEBE, bei der rechten Kerze FREUDE und bei der mittleren Kerze ERKENNTNIS: und dasselbe nachher beim Auslöschen," 19.9.2009.


[52] Email vom 27.3.2013.


[53] Email vom 3.2.2010.


[54] Email vom 4.2.2010.


[55] Email vom 24.7.2010. Hervorhebungen wie im Original. Maikowski verleiht seinem XXX Attribute seines Selbst: "XXX macht keinen Urlaub, weder im Schnee noch auf einer Insel der irdischen Südsee. Bücher liest XXX ausschliesslich solche über Geschichte, Staatsführung, Leben Napoleons und sonst esoterische Bücher. Musik hört er nur klassische Musik, bevorzugt Beethovens 5. Sinf., die Eroika usw., ferner Händel und Bach. Filme sieht XXX nur, um sein Wissen über andere Völker zu bereichern, also geschichtliche Filme, ferner Naturfilme, gelegentlich mit Partnern auch Liebesfilme. XXX isst alles, da er keineswegs irgendwo eine Ausnahme machen will. Ausnahmen gibt es natürlich, wenn ihm wie 1968 in Kambodga menschliches Fleisch zum Essen angeboten wurde. An Haustieren liebt XXX seinen. deutschen Schäferhund und sonst Katzen, schwarze und andere. In der Nacht trägt XXX mit Spitzen besetzte Nachthemden." Email vom 19.7.2012.

17. Januar 2013: "Meine Liebe muss sie per Gedankenübertragung längst gespürt haben. Dann schnurrt sie nur wohlig, wenn ich sie hinten am Kopf zwischen den Ohren bis zum Nacken hinunter streichle, und hört dann irgendwann auf. Bei weiblichen Katzen könnte der Orgasmus, ähnlich wie bei manchen Frauen, unmerklich für den Mann statt gefunden haben. Auch sie legt sich danach nicht auf den Rücken, sondern auf ihren Bauch, Sammelt die letzten drei Glieder unter sich und meditiert und schläft ein und scheint oft sichtbar zu träumen, wenn sich ihre drei Füsse sehr kurz bewegen."
6. Juni 2013: "Unten wartet die schwarze dreibeinige Katze nicht auf Futter; denn sie isst nur Trockenfutter. Was war das für eine große Mausefängerin, als sie noch ihre Beine beisammen hatte."



[56] Email vom 28.7.2010.


[57] Email vom 3.4.2011.


[58] Brief vom 11.8.2009.


[59] Email vom 3.2.2010.


[60] Email vom 5.12.2009.


[61] Email vom 11.2.2010.


[62] Auch diese neue Version findet nach kurzer Zeit keine Gnade mehr: "mir gefällt mein XXX–Roman fast gar nicht mehr; denn meiner Meinung nach, ist darin viel zu viel Sex enthalten; das ist mir so fremd; denn ich hatte im Leben selbst nur sehr wenig Sex. Dagegen habe ich als Katharer sehr viel Liebe empfunden und zu geben versucht, aber kaum körperliche Liebe, sondern mehr seelisch–geistige Liebe. Und ich meine, dass diese Form der Liebe tausendmal mehr Überlicht bringt, als ein Penis das in einer Scheide oder sonst wo erzielen kann. Ein XXX müsste doch genug junge Männer zur Verfügung haben, die diese reine Sexfunktion besser ausüben könnten als XXX–selbst, der doch mehr ein mystischer Mensch ist, der Gott direkt durch die Mystik erlebt hat und täglich erlebt, der auch wie ich das Autogene Training der Oberstufe beherrscht, der wie ich seine früheren Inkarnationen kennt, ja er zum Teil sogar durch YYY seine zukünftigen." Email vom 23.7.2010. Jede weitere Version seines Romans wird ebenso verworfen, so auch diejenige vom August, denn seine XXX Figur "ist ein skrupelloser Verbrecher, dem jedes Mittel recht ist, um die Herrschaft über die Menschen des Universums zu erlangen. Welch' einen Irrweg bin ich da gegangen? Denn erst jetzt ist mir klar geworden, dass ich mit meinem Roman das Skrupellose in den Lesern verstärkt habe, das die anderen XXX–XXX–Autoren skrupellos schon eingesetzt haben." Email vom 8.8.2010.


[63] Email vom 31.5.2010.


[64] Email vom 30.6.2010.


[65] Email vom 5.6.2010.


[66] Email vom 1.7.2010. Hervorhebung wie im Original.


[67] "Damit distanziere ich mich von allen früheren Versionen," Email vom 2.7.2010.


[68] Email vom 15.5.2010.


[69] "Dank meiner letzten Visionen der Idea bekenne ich mich wieder zu meinen früheren Visionen wie der Hohlweltvision von 8/2003. Derzeit schreibe ich wieder an meinem Roman 'Alvares de Maravillas', in dem die Lehre von Idea, Saturnia und Nocturnia, Terrania, Aeriania, Igenisia, und Atlantia verankert ist, ein Roman, der mit der Geburt von Alvares im Jahre 1698 beginnt. Ein XXX aus dem beginnenden 18. Jahrhundert, Pferdekutschen statt Autos, Segelschiffe und U–Boote vom Nautilustyp, statt Flugzeugen und Raumschiffen, ein unteratlantischer Kontinent namens Atlantis, der der höchst entwickelte Erdteil im 18. Jahrhundert ist." Email vom 12.9.2010.


[70] Email vom 13.8.2010. Für einen Logenbruder, dem er beinahe täglich Collagen aus Porno–Magazinen schickt, schreibt er gegen Bezahlung ein "total versautes, verschweintes Ritual einer verfickten Idea," Email vom 9.9.2010. Versehentlich löscht er jedoch das während mehreren Tagen und Nächten entworfene Ritual und entdeckt anschliessend: "Meinen letzten Erkenntnissen gemäss, habe ich sicher selbst im Unterbewusstsein, also unbewusst, die Festplatte und die Disketten mit den schweinischen und perversen Texten gelöscht, mit denen die Göttinnen durchaus nicht einverstanden sind, wie es mir IDEA und SATURNIA heute in der Nacht klar gemacht haben. Weder die Göttinnen noch Waltraud und ich sind prüde – ganz im Gegenteil –, aber die heiligsten Organe, wie die Scheide eines ist, die ja die Schale des Gral ist, noch der Geschlechtsverkehr selbst, sollten von *** und mir in schweinischen Ausdrücken und Tätigkeitsbezeichnungen zum Ausdruck gebracht worden. Da geistige Wesen wie die Göttinnen ja keinen PC bedienen können, so habe ich sicher selbst, also unbewusst – aber ihrem Willen gemäss –, allen Schweinkram und alle Ekelworte gelöscht, den ich infolgedessen nicht wiederholen werde. So habe ich gestern also nur das neueste Ritual mit den 4 Einweihungsritualen der Loge der IDEA ausgedruckt und auf 2 x 1 Din–A–5 Seite verkleinert. Die faltet er so, dass er daraus – wie bisher – selbst sein Ritualbuch herstellen kann. Wenn der Bruder Ritter *** dann diese Texte erhalten hat, kann er ja diese seine Lieblingsworte dort selbst mit hineinschreiben; denn Platz zwischen den Zeilen ist ja genug vorhanden." Email vom 10.9.2010.


[71] Email vom 15.8.2010.


[72] Maikowski ringt seit jeher um Logennamen: "Solche Abkürzungen sind aber gefährlich; denn das folgende darf nicht wieder passieren: Die von mir gegründete Gregor–A–Gregorius Loge wurde mit GAGL abgekürzt, aber ausgesprochen wie 'Gackl'. FIS hört sich aber an wie 'fies', also auch nichts gutes. Bei Fraternitas Ideana Terrae = FIT = 'fitt' Da hört sich das Abgekürzte eher wie etwas positives an." Email vom 25.8.2010. Ein weiterer Namensvorschlag Maikowskis ist die Ideanidische Loge. Im September folgt die Idee einer Fraternitas Cathara Luminis.


[73] Email vom 22.8.2010.


[74] "In meinem Logenraum steht wie im Ritual beschrieben, jetzt vor dem Altartisch ein runder Tisch mit einem Globus in der Mitte und den 4 Kerzen der Elementegöttinnen rings herum. Und auf dem Globus steht ein bewegliches Fähnchen, die politisch wichtigen Orte, wie den Ort im Irak der frauentodschmeissenden Iraker markierend. Darum habe ich ja das neue Idea–Ritual verfasst als ein politisches Ritual, mit dem meine Leute und ich auf dem Globus bestimmte Stellen auf der Welt magisch erreichen und täglich beeinflussen." Email vom 10.9.2010. Die höchste Trinität wird von IDEA, SATURNIA und NOCTURNIA gebildet. "Unter der Trinität befindet sich die Quaternität der Göttinnen der vier Elemente, Terrania für die Erde, Aeriania für die Luft, Ignisia für das Feuer, und Atlantia für das Wasser." Email vom 13.9.2010.


[75] Maikowski: "Ritual des Friedenskreises Terra", Version 23.8.2010.


[76] "Ich wundere mich nur, dass Sie sich über mich und mein Verhalten überhaupt noch wundern? Denn, was ich im vorigen Jahr gesagt oder geschrieben habe, kann bei meiner Wechselhaftigkeit heute schon ganz anders sein. Ich habe eben keine feste Meinung, sondern ich bin immer noch in der Entwicklung. Das Überlicht ist eben keine immer scheinende Sonne oder ein Taschenscheinwerfer zum Einschalten, sondern kommt nur in sehr kleinen Dosen zu mir. Denn ich kämpfe täglich, und mache dennoch Fehler genug." Email vom 27.7.2010.


[77] "Sie ist so freiheitlich, dass ich ausser an den Erlöser Jesus auch an Maria glauben kann, ferner von der Reinkarnation, wie ich sie durch so viele Leben bisher erlebt habe, weiterhin überzeugt sein darf. […] Es gibt in der Evangel.K. keine Transsubstantiation oder Eucharistie, sondern das Abendmahl als Gedächtnisfeier an die Abendmahlsfeier von Jesus. (Dieses Abendmahl habe ich bisher allen Logenteilnehmern immer während der Logenarbeit gereicht. Aus einem Kristallkelch mit Rotwein, aufgelichtet geweiht im Schein des flammenden Sterns über dem Altar extra von mir eingefüllten Gläser für jedes Mitglied eines, und Tellerchen mit von mir gebrochenem Brot. In kleinen Kreisen von Teilnehmern habe ich dieses Abendmahl einem jeden Mitglied an den Platz gebracht). […] Was mich für die Evangel.K. gewonnen hat, ist das ganz Freiheitliche; denn ich bleibe ja weiterhin Katharer wie alle Katharer, die wir in evangelische Kirchen übergetreten sind. […] Ausserdem verabscheue ich, wie Gregorius es gesagt hat, den 'Leichnamskult', also das Crucifix, also den angenagelten Leichnam. […] Das einfache Kreuz ist einfach das Symbol der Materie, in die Jesus freiwillig herabgestiegen ist, um uns zu erlösen." Email vom 15.12.2010.


[78] Email vom 13.11.2010.


[79] Email vom 22.11.2010.


[80] Email vom 14.12.2010.


[81] Siehe das Unterkapitel über den "Zusammenschluss von GAG und F.S. 2003" im Kapitel zu "Eugen Grosche" im 1. Band ‘Der O.T.O. Phänomen RELOAD’.


[82] "Saturnisches Lehrheft der Fraternitas Templi Saturni", Entwurf vom 24.2.2011, Seite 2 und Seite 18.


[83] "Es ist wahrscheinlich, dass Idea, Saturnia, Nocturnia, von denen ich noch nie etwas gelesen habe, einfach Personen meines Unterbewusstseins sind, Torschlusspanik, um schnell noch etwas vor dem Tod zu leisten? Die arme verlassene Idea, die die Welt erschaffen hat, die niemand kennt, der ich ihr zu dienen geschworen habe, bin ich das denn nicht selbst? Schnell noch etwas gross erscheinendes leisten, und jeden verdammen, […] der mir verstandesmässig meine Illusion zerstören wollte. EL ist Gott, und was ich Immanu–el?" Email vom 8.10.2010. "Nachdem ich in der sog. Göttin Idea meine ehemalige Frau [Flita] erkannt hatte, habe ich die Konsequenz daraus gezogen, und alle Göttinnen zum Teufel gejagt. Apage! Und dann geschworen: 'Hiermit schwöre ich, Bruder Immanuel, dem grossen Demiurgen Saturnus, der Fraternitas Templi Saturni, und Dir, mein Grossmeister Legatus [dem ehemaligen Logensekretär der GAG, Hans–Christoph T***] , Treue in meinem Leben und für Zeit und Ewigkeit, heute [Samstag, dem 9.10.2010] um 5 Uhr am Tage des Saturnus, so wahr mir Saturnus helfe.'" Email vom 10.10.2010. Erwartungsgemäss bleibt dies nicht von Dauer: "Denn eben um 3 Uhr habe ich selbst am Schreibtisch stehend in der Gestalt der Steinelfe Idea Saturnia gesehen, und zwar nicht als Lichtgestalt, und sehr lebendig genau im Süden, und zwar in Lebensgrösse und erregender Schönheit, die mich an meinen Eid an sie erinnert hat, der höher zu schätzen sei als der zu Saturnus, der ja nur ein Geschöpf sei, das sie Idea geschaffen hätte, und das ihr als der höchsten Göttin im Weltall ganz untergeordnet sei. Eben eine ausgebrannte tote Sonne aus einem anderen Teil der Milchstrasse, eingefangen von Sol. Ohne jede Macht, eben tot, ein Leichnam. Und daher sei auch nur mein Eid an sie gültig. Und da hat sich kein Saturnus gemeldet oder gezeigt, der ihr widersprochen hatte." Email vom 14.10.2010. Gegen Ende 2010 wachsen die Unstimmigkeiten zwischen T***s und Maikowski dermassen, dass T***s Meisterweihe und Grosslogenpatent im Januar 2011 sogar annulliert werden. Kurz darauf zieht Maikowski jedoch all seine Widerrufe wieder zurück, um mit T*** gemeinsam eine Übereinstimmung zwischen den Lehren der F.S. und seiner eigenen Auslegung des Katharismus' zu suchen.


[84] Am 14. August 2010 nimmt er zum Beispiel “Abstand von jedem Catharismus und Dualismus; denn ich habe mich der ewigen Weltseele, der Anima Mundi Idea und und der ersten Geistseele aus der Anima Mundi Saturna bewusst zugewendet und erinnerte mich an alte Eide, und wurde daran erinnert, die ich geleistet habe. Diese Verpflichtung und diese Hilfe müssen ausreichen“.


[85] Es geht seinen enttäuschten Anhängern und Kritikern vor allem um die eigene Selbstdarstellung. Erstere fühlen sich wie "begossene Pudel," sobald ihr Grossmeister oder Ideenlieferant zwischen saturnisch und nicht–saturnisch changiert, letztere (Okkultisten, die ihn nur vom Hörensagen kennen) grenzen sich aggressiv ab, indem sie Maikowski in den Bereich des Pathologischen delegieren und sich selber so in ihrer eigenen Rangordnungsvorstellung über ihn platziert wähnen.

     Auch seine jetzige "Frau lehnt alles mit idea als unchristlich ab," Email vom 8.10.2010. Wahrscheinlich nähert sich Maikowski gegen Ende 2010 aus diesem Grunde dem Christentum. Was jedoch nicht lange anhält. Erwartungsgemäss oszilliert er bald wieder zwischen F.S. und Katharismus.


[86] Erneut changiert Maikowski zwischen starr und fliessend: so beklagt er sich mehrmals, dass ich das heilige Ritual der F.S. mit Gedichtauszügen aus Lewis Carrolls "Alice hinter den Spiegeln" durchsetzt habe, so in Huettl/König, SATAN — Jünger, Jäger und Justiz, Grosspösna 2006, Seite 176ff: Seine Reaktion.


[87] Mon, 27 Jul 2009: "Sehr geehrter Herr Koenig, Sie haben mich in Ihrem Buch ‘Satan, Jünger, Jäger und Justiz’ erwähnt. Da würde ich gerne einiges richtig stellen, …"


[88] "Wie habe ich mich bemüht, zu sterben, weil ich nie mehr mit meiner Familie etwas zu tun haben wollte, die mich für einen Verbrecher hielt, indem ich am 8.5.1945 beim Sturmangriff mich mit meinem auf dem Gewehr aufgepflanztenBajonett in die erste Reihe der Legionäre vorgemogelt hatte, dort wo derHauptmann mit gezogenem Säbel lief. Insgesamt mochten es 98% Verluste sein, aber uns vorne im Feuer ist nichts passiert." Email vom 27.5.2011. "Und auch der Tod kommt nicht, wenn man ihn wünscht; denn wie oft habe ich mich bei Sturmangriffen ganz nach vorn ins Kanonen-und Gewehrfeuer begeben, um möglichst schnell zu fallen, und wie oft haben so liebe Mitmenschen meiner Familie und Loge mich umbringen wollen. Gott behält sich den Tod oder Mord also zu seiner Entscheidung vor." Email vom 11.11.2012.


[89] Email vom 28.12.2010.


[90] "Für die Collagen klebe ich zur Zeit die Köpfe mit einem Papierklebzeug auf die Körper.



Bisher konnte ich mit der Verwischtechnik mit meinem alten PC–98 sehr echt aussehende Collagen herstellen, die wie echte Fotos aussehen. Dabei arbeite ich auch mit Wachsmalkreiden und einem Radiermotor mit einem Handstück, das dem eines Zahnarztes sehr ähnlich ist. Und die ruhigen Hände habe ich glücklicherweise immer noch."
Email vom 13.5.2010. Eine kleine von ihm kommentierte Auswahl von XXX–Collagen via https://www.parareligion.ch/hispeed/ mai/mai38.html. "Mein Maßstab in der Kunst ist heute meine Frau. So male ich das, was ihr gefällt, und das ist die gegenständliche, fast fotorealistische Kunst." Email vom 31.1.2011. Eine Auswahl seiner Gemälde ist via oben genannter website zu finden.





[91] Email vom 18.5.2010.


[92] "Und damals 1947 war ich, wenn auch oft Offiziersstellvertreter, doch nur ein einfacher Legionär. Meine damalige offizielle Verlobte war die Nichte des letzten Kaisers von Indochina Bao Dai. Sie verschwand im Juli 1947, und nachdem wir uns gezankt hatten, und sie Hals über Kopf aus meinem Zimmer in Mytho (nahe der Thailändischen Grenze gelegene Stadt) fortgelaufen war. Ich erinnere mich, dass meine Kameraden und ich sie drei Tage im Urwald gesucht hatten, und sie so zerstückelt gefunden hatten, dass meine Kameraden mich zuerst nicht zu ihr lassen wollten. Dass die Familie ihren Leichnam hat zusammennähen lassen, und dass sie mit Hochzeitsmusik von ihren Verwandten und mir in Galauniform hintendran am weiss gekleideten Hochzeitszug zur Verbrennungstätte von Saigon getragen wurde." Email vom 24.2.2010.


[93] Email vom 10.1.2011.


[94] Email vom 6.4.2011.


[95] Erneut schreibt er all seine Texte wieder um: "… dass ich alles Catharische und Saturnische abändere in meinen PCs auf Ideavitische Loge, Ideavitinnen und Ideaviten," Email vom 29.6.2012. "Wie ich mich bei Google überzeugen konnte, gibt es Ideaner bereits und zwar mit einer ganz anderen Bedeutung, mit denen ich nicht in Streit oder Konkurrenz treten will. Der Ausdruck Ideavit war noch nicht benutzt, auch bedeutet vita das Leben, so dass Idea gut mit Leben verbunden werden kann: Ideavitische Loge. Natürlich schreibe ich die Rituale der FS und des OFL um, - denn warum sollte ich sie neu schreiben? Da gibt es Passagen für die Arbeit an sich selbst, bei denen ich die von mir erfundenen Texte meines Autogenen Trainings verwende, so dass ich endlich fast ganz den Zopf der FS verlassen kann. Auch wird es bei mir keine Logennamen mehr geben, hinter denen die FS manches Üble ihrer Mitglieder verstecken konnte, das es auch bei mir nicht mehr geben dürfte. Auch das Ziel der Ideaviten ist ein ganz anderes als das der Catharer. Wir Ideaviten erstreben nicht die Befreiung sondern die Divinisation durch den Gewinn von Überlicht. Die Welt, in der wir leben, ist die Welt der Gottheit Idea, in der wir sehr feinstofflich nach unserem Tod bleiben, ehe wir wiedergeboren werden, falls wir nicht schon das Ziel der Divinisation erreicht haben. In meinem Roman hat die Gottheit Idea aber wenig zu tun, es sei denn als Darstellung meiner Weltanschauung, die auch die von 'Paul Papst' ist, der in meinem Roman an die Stelle des XXX am 27.6.2012 getreten ist. Gute Teile meines Romans verwende ich weiter, schlechte streiche ich, ersetze sie durch etwas Besseres.So spare ich Zeit, von der ich in meinem Alter nicht mehr viel übrig habe." Email vom 29.6.2012. Und wie zu erwarten war: "Eben stelle ich fest, wie sehr das christlich-catharische Denken dem Ideavitismus widerspricht, das passt nicht zusammen; Streichen des Ideavitischen." Email vom 4.7.2012.


[96] Email vom 17.6.2012. Erwartungsgemäss ist auch damit keine endgültige Variation geschaffen. So oszilliert Maikowski weiterhin zwischen seiner Auffasung von Katharismus, Christentum, Runen, Saturn und allerlei Visionen, z.B. "In Visionen hat sich die Gottheit Christus am 7.7.2012 wieder einem Menschen, und zwar Johannes Maikowski in seinem Zimmer nachts in Kaiserslautern geoffenbart. Auch im Jahre 2012 hat sich JC mehrfach in der Nordostecke des Arbeitszimmers von Immanuel gezeigt. Christus hat gesagt, er sei als Wegweiser von der guten Gottheit geschickt worden," Sicherungskopie der Messrituale derOrdensloge Fraternitas Luminis Catharra, 24.7.2012, Seite 1.





    Seine Selbsteinschätzung bleibt akkurat: "Der schnelle Wechsel meiner religiösen Weltanschauungen (den nur Sie je erfahren haben, und nicht meine Frau; da sie doch davon ohnehin nichts hören will, schweige ich natürlich) kommt erst um 2000 in den letzten Jahren meines körperlichen Verfalls zustande. Daher rasen meine Gedanken, vielleicht um die Zeit anzuhalten oder zurückzudrehen. Na und die PCs seit 1998 mit den schnellen Schreib- und Versandmöglichkeiten haben diese wechselhafte Tendenz sicher noch unterstützt. So habe ich auch fast nichts mehr gemalt; so habe ich mit Collagen meine erotische Schreiberei illustriert." Email vom 15.8.2012.


© P.R. Koenig/Johannes Maikowski 2022.



VORSCHAU:


Die von Maikowski erstellten und hier erwähnten Rituale und Texte der verschiedenen Logen/Orden werden zu gegebener Zeit online gestellt.





Online mit, von und über Johannes Maikowski:

Instruktion für Autogenes Training — Ein Yoga-System für den Westen — Indigo (25:11, 6,76 MB).



Kontext: Bücher zum Kontext:
  • Reaktion.
  • Video–Interwiew.









    The third volume on the Fraternitas Saturni. Johannes Maikowski: Fremdenlegionär, Gefangener im Stasi-Gefängnis Berlin Rummelsburg, Zweimal Grossmeister, Communitas Saturni und Communitas Solis, Grossloge Gregor A. Gregorius/GAG. Eugen Grosche: Bittere Nachkriegszeit, Die Stasi-Akten, Alt-Nazis in der Loge. Karl Wedler: Der Kelch, Die Palastrevolution, Die Kopiermaschine. Sexualmagische Unruhen um den 18°. Experimente mit Johannes Göggelmann und Horst Kropp. Der Ordo Saturni von Dieter Heikaus. Grossmeister und Stagnation: Guido Wolther, Walter Jantschik, Stanislaus Wicha, Joachim Müller, Heinz Conrad, Hartmut B., Ralph-Peter T. Zusammenschluss der GAG mit der F.S. Die Logendämonen: Der Meister GOTOS — Egregor? Exorial.
    Und: Wolf Rösler, Wilhelm Uhlhart, Richard Tschudi, die Elixiere des Teufels, die Tropfsteinhöhle in Frankreich, Walter Englert, der Berg Ipf, Horst Knaut, Adolf Hemberger, das Saturn-Kloster, Michael Gebauer, Martin S., Federico Tolli, Calix Borealis
    In Nomine Demiurgi Homunculi.




    Fraternitas Saturni





    Johannes Maikowski




    Fraternitas Saturni




    Myth: The central concept in F.S. lodges is that of the lodge Egregore (group spirit). GOTOS by name and created as a bust. This is also the highest rank in the F.S. (from 'Gradus Ordo Templi Orientis Saturni').
    Truth: Johannes Maikowski, Grandmaster of the Fraternitas Saturni, appointed as successor by Eugen Grosche in December 1963, speaks with Peter-R. Koenig in August 2011.






    Johannes Maikowski berichtet über die Büste GOTOS.
    Was geschah damit nach dem Tode von Eugen Grosche?
    Wofür interessierten sich die Mitglieder?
    Warum der Name Saturn?










    Eugen Grosche ernennt Johannes Maikowski am 23.12.1963 zu seinem Nachfolger als Grossmeister der Fraternitas Saturni.
    Wie erfolgte die Erhebung in den 18°?
    Was war mit Walter Englerts 18°?










    Johannes Maikowski erinnert sich an Walter Englert, Margarete Berndt, Karl Spiesberger, Herman Wagner, Walter Jantschik, Horst Kropp, Guido Wolther und an den Putsch 1962, angezettelt von Karl Wedler und Wolf Rösler










    Bis vor seinem Tode war Eugen Grosche (1888-1964), der Gründer der Fraternitas Saturni, völlig gesund.
    Es gab keinen Logenraum.
    Wilhelm Reichs ORGANON-Kasten.
    Was hat Grosche am meisten interessiert?
    Was wusste Johannes Maikowski / Immanuel von Grosche?
    Ria Grosche war immer alleine.
    Gregorius war der Über-Papa.
    Eugen Grosche war Mitglied der Evangelischen Kirche.










    Eugen Grosche hat nie über seine Emigration in die Schweiz und Italien gesprochen.
    Er hat sich auch nie über seine politischen Ansichten geäussert.
    Grosche lebte von seiner Buchhandlung und den Mitgliederbeiträgen.
    Warum hat Grosche Nazis in der Fraternitas Saturni geduldet?
    Es fiel niemals ein antisemitisches Wort.
    Miriam Wolther, eine ehemalige jüdische KZ-Insassin, hat sich ebenfalls nie geäussert.






    Johannes Maikowski, member since 1950/1955 was appointed as his successor and Grand Master of the Fraternitas Saturni by Eugen Grosche in December 1963. He was re-elected by his own adherents in 1964/65. 1983 there was an election of a new Grandmaster by a competing F.S. which forced him to abandon the name of the lodge in the same year. So in 1993 he founded several lodges, for example the Communitas Saturni and the Grossloge Gregor A. Gregorius der FS in Kaiserslautern (GAG). There were dual memberships with the Ordo Templi Orientis and regular Freemasonry. Maikowski declared his own lodge foundations soon to be null and void. Yet, some of these lodges remain to exist. In 2003 the GAG united with the formerly competing Fraternitas Saturni in Berlin. Maikowski still continues to consider himself the only legitimate Grandmaster.










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        Johannes Maikowski

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