Fraternitas Saturni - Die astrologischen Aspekt-Zeichen als Geheim-Symbolik für Coitus-Stellungen - Eugen Grosche

Fraternitas Saturni
Eugen Grosche




        SONDERDRUCK NR. 2

   Privatdruck für die Fraterschaft der Loge

   "F R A T E R N I T A S    S A T U R N I".

  Geheim!                                   Geheim!


     Die astrologischen Aspekt-Zeichen 
   als Geheim-Symbolik für Coitus-Stellungen.



Die antiken Mysterienschulen pflegten in den höheren Gradeinweihungen der Mysten sehr häufig religiöse Kulte und Zeremonien, die mehr oder weniger offen oder verdeckt die sexuellen Beziehungen zwischen den Geschlechtern verherrlichten und als Kultbasis benutzten.

Den unteren Graden und den profanen Menschen wurde natürlich dieses diffizile Wissen absichtlich vorenthalten und durch Geheimsymbolik sorgfältig verhüllt.

Rudimente dieser Sexualmysterien finden wir noch im Mythras-Kult, in den Bachusfesten [sic] und in der Frühgnosis, bevor die Gnosis durch das Christentum entweiht wurde.

Es ist dem wissenden und magisch geschulten Menschen ohne weiteres klar, dass bei allen diesen magischen Zeremonien eine rein kosmische Grundlage ursprünglich vorhanden war, denn die wissende Priesterschaft benutzte als Basis der Kulte die planetarischen Urgrundschwingungen bestimmter Konstellationen in ihrer Wirkung auf die Psyche und Organe der Menschen.

Da nun ein sexueller Akt an sich einen Spannungsausgleich der wechselseitigen negativen und positiven Kräfte der Partner mit sich bringt, zumal, wenn dieser Akt bewusst als magische Handlung ausgeführt wird, so vermag ein eingeweihter wissender Mensch natürlich sich sehr günstige Vorbedingungen durch dieses Wissen in angewandte Praxis zu schaffen und dadurch eine vollständige Harmonisierung und Hochpolung der Sinne zu erzielen.

Da nun ein derartig basierter Sexualakt nicht das Ziel der Befruchtung des Weibes hat, sondern entweder einen rein religiösen Charakter trägt oder auch dazu gebraucht wird, um sogenannte Gedanken-Psychogone zu erzeugen und zu bilden, die sich durch derartige sexuelle Rauschzustände leichter hervorrufen lassen, so spielt bei dieser religiös-magischen Praktik durchaus auch die Körperhaltung eine sehr wichtige Rolle.

Da Geste, Bewegung, Körperhaltung und Rhythmus nicht nur bei kultischen Tänzen, sondern auch bei den gesamten magischen Zeremonien wichtige Aufbaufaktoren sind, um die dazu nötigen Chakra entweder in Schwingungen oder zum Stillstand zu bringen, so ist es erklärlich, dass auch gewisse Stellungen beim Coitus hierzu eine wichtige Voraussetzung sind zur Erreichung bestimmter magischer Zielsetzungen.

Eine magisch fundierte Astrologie lehrt, dass Quadraturen zwischen den für die Sexualsphäre besonders wichtigen Planeten: Venus - Mars - Neptun und Mond besonders wichtig und fördernd sind. Denn all diese Quadraturen tragen in sich einen rein dämonischen Charakter und gelten als Einfallstore in die Psyche des Menschen, zumal wenn sie bereits im Grundhoroskop des Individuums vorhanden sind. Ein magisch geschulter Mensch vermag deshalb wichtige Transit-Konstellationen und Mundanstellungen zur Beeinflussung ohne weiteres mit Erfolg auszunutzen.

Das ursprüngliche Wissen um den diffizilen Inhalt dieser alten Sexualmysterien ist leider nur rudimentär erhalten geblieben. So fand sich im Geheimarchiv der Loge eine Art Stele, in der einige sehr wichtige Hinweise für diese Mysterien gegeben wurden und in welchen sonderbarerweise auf die Beziehungen zwischen den Coitusstellungen und den Aspektzeichen hingewiesen wurde.

Es heißt da unter anderem: Bei mundanen Quadraturen von Venus und Mars soll der Coitus in sitzender Stellung ausgeübt werden, je nach Stärke der Planeten und in den Tierkreiszeichen. Ist die Venus stärker gestellt, so soll die Partnerin sich oben befinden, wenn der Mars stärker ist, der Mann. Wenn eine Quadratur von Mond und Mars vorliegt, soll entweder das Weib = Mond, oder der Mann = Mars, oben oder unten sich beim Coitus befinden. Eine Quadratur von Mond zu Mond sei besonders geeignet für lesbische Sexualität, eine Quadratur von Mars zu Mars für Homosexualität. Wenn Neptun bei einer Quadratur beteiligt ist, wird zur gleichzeitigen Erzeugung von Rauschzuständen durch Narkotika geraten. Liegen Oppositionen zwischen obengenannten Planeten vor, soll jeder sexuelle Akt unterlassen werden, sondern nur erotische Spannungszustände beziehungsweise Vorbereitungen für den Kult getroffen werden. Auch alle vorkommenden Konjunktionen sind in ähnlicher Weise wie die Quadraturen auszuwerten, denn eine Konjunktion stellt ja eine Ballung von Kräften dar.

Schlussfolgernd geben natürlich Trigonbildungen zwischen diesen obengenannten Planeten eine günstige Basis, wenn eine Befruchtung des Weibes erfolgen soll, was ja auch allgemein bekannt ist.

Es ist nun den Fratres überlassen, sich diese Hinweise nutzbar zu machen für ihre praktische magische Arbeit. Weitere Einzelheiten waren aus der alten Niederschrift leider nicht zu ersehen, aber es war an sich sehr interessant, dass stets die Aspekt-Symbole zur Verhüllung der Praktiken in der Niederschrift angewandt waren und somit den Schlüssel dieser Geheimsymbolik bildeten.

Da der Zweck und das Ziel dieser Sexualkulte nicht nur eine Hochpolung der Sinne der beiden Partner war, sondern außer der Erzeugung von Gedankenwesen, auch vor allen Dingen der Heranziehung von dämonischen Wesenheiten diente, ist diese magisch astrologisch fundierte Praktik verständlich. Derartige Wesenheiten ergänzen ja ihre astralen Schwingungen durch eine vampirartige Odaufnahme aus den ätherischen Körpern der Teilnehmer. So kann der so ausgeübte Sexualakt eine Art Opfer für das herbeigerufene Dämonium sein oder auch bei rein religiösen Kulten ein Opfer für die angebetete Gottheit oder den Gott.

Die Vornahme dieser Akte zu einem rein magischen Zwecke darf natürlich als magische Zeremonie nur unter strengster Beachtung aller magischen Vorsichtsmaßnahmen geschehen, wobei allerdings keinerlei Abwehrsymbole gebraucht werden dürfen und auch keine Schutzräucherungen, wie Weihrauch etc. – Erotisch wirksame Ingredienzien sind anzuraten und natürlich auch das Tragen der Edelsteine, die den betr. Planeten zugeteilt sind.

Der Frater kennt ja die Sigillen der in Betracht kommenden Dämonen und die praktische Art ihrer Anrufung und Beschwörung. So sollen diese obigen Ausführungen nur eine Art Ergänzung seines magischen Wissens darstellen, über welches er durch seine Schulung verfügt.

Im Gradus Pentalphae wird er noch mehr über dieses geheime Wissen erfahren.

[Berlin, März 1955]




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