39. Mir ist Ann Schmirner in der Rolle der Thora immer als Fehlbesetzung vorgekommen. Für die Thora in meinen Collagen verwende ich eine Frau, die die Rolle der Justine in einem de Sade–Film darstellt. Da Thora ja nach ihrer Entführung vom Overhead gefoltert wird, um die Waffengeheimnisse von Arkon zu erpressen, kann die kleine Französin den Schmerz besser zum Ausdruck bringen als Ann Schmirner, deren Gesicht immer kalt bleibt. Meines Wissens stammen die Arkoniden, die heute auf Arkon wohnen, von den Atlantiern ab, die heute noch in Höhlen mit Atomsonnen als Beleuchtung unter dem Atlantik auf der Erde wohnen, und deren Fahrzeuge heute für Ufos gehalten werden. Ein Tor aus dieser Unterwelt befindet sich auf Haiti und eines in einem Berg der Azoren und überhaupt gibt es Tore in erloschenen Vulkanen der Erde. Und daher habe ich in meinem Roman Thora als Tochter von Perry Rhodan kennen gelernt, wenn sie auch auf Arkon aufgewachsen ist, so ist sie doch menschlicher als mancher Mensch. Nun werde ich ja wohl an der Stelle des Gesichtes von Ann Schmirner das Gesicht der Schauspielerin einsetzen, die die Justine spielt. Sie hat eigentlich dunkle Haare, wie fast alle Französinnen, aber auch Ann Schmirner trägt ja eine Perücke. Übrigens können alle Arkonidinnen ihre Haarfarbe willkürlich nach der Mode ändern. Zur Collage oben rechts: Links oben eine gelandete Space-Jet, rechts oben eine Space-Jet im Flug. In der Mitte Perry Rhodan. Rechts neben ihm steht Julia, eine Scheibendame, die aus umweltangepassten Menschen hervorgegangen ist, und mit Menschen fruchtbar ist. Rechts und links von PR und Julia zwei kleine Flugroboter. Perry und Julia stehen auf dem Raumschiff von S, in dem Perry schon an seinem 9. Geburtstag im Jahre 1945 gewesen ist, und von S geschlechtsreif zusammen mit seiner Schwester Peri gemacht worden ist. Oben links: Dr. Eric Manoli ist als Amerikaner italienischer Abstammung keineswegs dunkelhäutig. Darunter in der Mitte: Perry Rhodan, der also nicht 35 Jahre alt ist, sondern 36, da er am 6.8.1936 in Manchester Connecticut USA geboren ist. Unten links: Reginald Bull ist also nicht rothaarig. Hier trägt er keine rothaarige Perücke, sondern seine eigenen dunklen Haare. Oben rechts: Thora von Zoltral gehört als Arkonidin doch keiner fremden Rasse an, sondern höchstens einem anderen Volk, denn die atlantischen Auswanderer, die sich heute Arkoniden nennen, sind ja terranischer Abstammung. Als in Arkon lebende Frau hat sie auch die Fähigkeit, ihre Haarfarbe jederzeit durch ihren Willen zu ändern. (Überhaupt sollten wir mit dem RASSE-begriff etwas vorsichtiger sein, denn auch die dunkelhäutigen Menschen, gehören einfach der menschlichen Rasse an, und haben nur wegen der Sonneinstrahlung eine dunklere Hautfarbe oder haben Schlitzaugen angenommen wie die Mongolen.) Das Bild rechts unten: Capitän Flipper hat sich bekanntlich als Feigling erwiesen; denn er trat fast im letzten Augenblick vor dem Start der STARDUST aus Feigheit zurück Woher sollte Perry Rhodan so schnell einen Ersatz finden? So war seine Schwester Peri Phodan schliesslich bereit, an der Stelle des Capitän Flipper mitzufliegen, da sie in etwa die gleiche Statur und das gleiche Gewicht hatte und auch schon Raumerfahrung hatte, da sie schon mit Perry und Bull den Mond umrundet hatte. Auf den Bildern hat Reginald Bull seine rote Perücke so auf, dass man seine dunklen Haare gerade noch sehen kann, und Peri Rhodan in ihrer Rolle als Flipper fällt gar nicht auf. Die Köpfe habe ich natürlich in allen Grössen seit Jahren vorbereitet, des fröhlichen und des traurigen Lebens. Etwa 40 Din-A-4-Kästen mit Köpfen der verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen übereinander gestapelt in meinem Schlaf- und Arbeitszimmer und schöne Guckys sind auch da. Scheusslichkeiten und Scheusale an ausserirdischen "Unwesen" stelle ich nicht gerne dar. Foltern von einer Dame machen da eine Ausnahme.- In meinen Ausführungen über Perry Rhodan in Vietnam lasse ich mich auch eigene Erlebnisse schildern, die ich niemals unter dem Namen Johannes Maikowski schildern würde und dürfte; denn sie sind selbst heute noch hoch gefährlich. Thora und Perry Rhodan und Peri Rhodan befanden sich auf der Rückreise von Toulouse nach der Farm Rhodan in Connecticut USA. Bei der letzten Ruhestation auf der der Bauer Marko seine Hochzeit gefeiert hatte, hatte der Bauer sie eingeladen, in seiner Farm zu übernachten. Am nächsten Morgen war Thora als erste aufgestanden, hatte sich von Marko ein Pferd geliehen und war, um den schönen frischen Morgen zu geniessen, voraus geritten.- Perry und Peri Rhodan sollten ruhig in ihrem Auto nachkommen. An einem markanten Punkt auf dem Wege zur Farm Rhodan wollte Thora auf sie warten. Aber unterwegs hielten Polizisten Thora an, zwangen sie, vom Pferd abzusteigen. Aber das waren Leute des Overhead, der Thora in eine benachbarte Farm entführte. Dort wollte er durch Foltern und Vergewaltigungen von Thora Waffengeheimnisse von Arkon erpressen, um mit entsprechenden Waffen die Welt zu beherrschen. Das Bild zeigt die an einen Baum vor der Farm angebundene Thora, die, da sie immer noch nichts Relevantes ausgesagt hatte, vom Overhead gebranntmarkt worden war. Er hatte ihr ein M in die Brust brennen lassen, das damals noch MÖRDERIN bedeutete. Das Gesicht von Thora zeigt ihren furchtbaren Schmerz. Der bärtige und recht verwildert aussehende Overhead grinst. Einige Tage später ist Thora auf ihrem Pferd entflohen. Die Männer, die sie verfolgten, sahen sie in den Sümpfen in der Nähe der Farm Rhodan "versinken", so dass die Männer die Verfolgung aufgaben. Das Pferd kam wenig später zu dem Bauern Marko zurück; denn es kannte seinen Stall. Thora aber wurde von S nach Arkon abgeholt, wo sie sich darauf vorbereitete, das arkonidische Forschungsschiff zum Erdmond zu fliegen. Alles weitere ist ja bekannt. Bis zu jenem Tag in der Wüste Gobi, als Thora ein zweites Mal entführt wurde. Der Chef der Entführer war wieder der Overhead.
Zur rechtlichen Lage im Kontext der Perry Rhodan Romane, Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt: Urheberrechtsgesetz § 24: "Ein selbständiges Werk, das in freier Benutzung des Werkes eines anderen geschaffen worden ist, darf ohne Zustimmung des Urhebers des benutzten Werkes veröffentlicht und verwertet werden." Grundsätzlich gilt: Kunstwerke dürfen als Anregung für eigene schöpferische Leistungen dienen und man darf z.B. auch Satire mit ihnen machen, Parodien schaffen. Maikowski setzt sich mit dem ursprünglichen Werk nur marginal auseinander. Seine Absichten sind komplett nicht kommerzieller Natur, sondern dienen allein der eigenen Erbauung. Die hier gezeigten Werke sind im Kontext einer inhaltlichen, thematischen und künstlerischen Auseinandersetzung von Peter-R. Koenig mit Johannes Maikowskis Leben, seinem Wirken und seiner Weltanschauung zu sehen. |